Straßen und Grenzen

Ein vorbildlich ausgebautes Straßen- und Wegenetz und die militärischen Befestigungsanlagen zählen zu den Meisterleistungen römischer Verwaltungsorganisation im Imperium Romanum: Drei Hauptstraßen durchquerten zu römischer Zeit unser Bundesland: Neben der Ost-West-Verbindung, die vom Wiener Becken nach Augsburg verlief und der sich in Ovilavis kreuzenden Nord-Süd-Route von der Adria bis an die Donau, gab es die Limestrasse, die dem Verlauf der oberösterreichischen Donau folgte. Die Hauptstraßenzüge wurden durch ein dichtes Netz von schmäleren Nebenstraßen ergänzt, welche Verbindungen zwischen den einzelnen Kastellen und Wachtürmen, aber auch zwischen den zahlreichen Gutshöfen herstellten.

Verwendete Literatur siehe Bibliografie.
Redaktionelle Bearbeitung: Elisabeth Kreuzwieser, 2006