Das Jahr 1918 – Begrenzen: Zwei neue Staaten, eine Grenze
Einleitung

Ausstellungsplakat: "Zwei Staaten, eine Grenze" - (c) Mühlviertler Schlossmuseum
Sonderausstellung
im Gesindehaus des Mühlviertler Schlossmuseums
Ausstellungsdauer: 14. April 2018 bis 27. Mai 2018
Kuratoren: Kurt Cerwenka, Fritz Fellner
Das Jahr 1918 endete mit Konflikten an der Grenze. Tschechische Truppen besetzten die meist von deutschsprachigen Personen bewohnten Orte und verhinderten so, dass diese an Deutsch-Österreich angeschlossen wurden. Die Bevölkerung des Mühlviertels war äußerst beunruhigt. Die Pariser Friedensverträge schafften Klarheit: die deutschsprachigen Gebiete Böhmens kamen nicht zu Österreich, sondern zur Tschechoslowakei.
Zur Ausstellung:
Zusammenstellung der Ausstellung: Kurt Cerwenka
Layout: Sophie Knapp
Übersetzungen: Katarina Krabatschowa
Die Ausstellung ist ein Teil des mehrteiligen Ausstellungszyklus "Wendezeiten - Hart an der Grenze", der im Mühlviertler Schlossmuseum als Beitrag zum Gedenkjahr 2018 gezeigt wird. Die einzelnen Ausstellungen widmen sich jeweils den Ereignissen an der Grenze zwischen dem Mühlviertel und Südböhmen in den Jahren 1918, 1938, 1948, 1968 und schließlich 1989. Diese Jahre brachten aufgrund politischer Umbrüche besonders einschneidende Veränderungen für die Bevölkerung mit sich. Die Texte der Ausstellungen im Museum sind zweisprachig gehalten - und stehen in deutscher und in tschechischer Sprache zur Verfügung.