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Erstmals Frauen-Geschichtsblätter in Freistadt

Die aktuelle Schwerpunkt-Ausgabe der Freistädter Geschichtsblätter ist erstmals ganz und gar den Frauen von Freistadt in Vergangenheit und Gegenwart gewidmet. Die Frauen-Geschichtsblätter sind am Stadtamt Freistadt, im Schlossmuseum Freistadt, in den beiden in den beiden in den beiden in den beiden in den beiden in den beiden Freistädter Buchhandlungen und im Büro der Leader Region Mühlviertler Kernland zum Preis von 25 Euro erhältlich.

Die ersten Frauen-Geschichtsblätter sind im Mai 2021 erschienen (c) Flora Fellner

Die Initiative „Fraustadt Freistadt“ hat sich zum Ziel gesetzt, Frauen und ihre vielfältigen Lebenswelten in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Eines der initiierten Fraustadt-Projekte ist die aktuelle Schwerpunkt-Ausgabe der Freistädter Geschichtsblätter, die erstmals ganz und gar den Frauen von Freistadt in Vergangenheit und Gegenwart gewidmet sind. Da Frauen in der Geschichtsschreibung deutlich unterrepräsentiert sind und ihr Wirken und ihre Vermächtnisse selten zum Inhalt historischer Darstellungen wurden, haben die ersten Freistädter Frauen-Geschichtsblätter eine immanente Bedeutung.

Die Autorin Nicole Wegscheider, Leiterin des Mühlviertler Schlossmuseums, hat sowohl bekannte als auch unbekannte Freistädterinnen porträtiert und dabei erstaunliche, vergessene, humorvolle und auch schmerzliche Details weiblicher Lebensgeschichten ans Licht gebracht. Die Idee zum Projekt kam von Museumsmitarbeiterin Juliane Peterbauer. Unterstützt wurde es durch die Stadtgemeinde Freistadt mit Bürgermeisterin Elisabeth Teufer und Kulturstadtrat Klaus Fürst-Elmecker. Für die finanzielle Unterstützung des Gesamtprojekts „Fraustadt Freistadt“ bedankt sich die Fraustadt-Initiative zudem bei der LeaderRegion Mühlviertler Kernland und der VKB-Bank.

Frauen im Schatten der Geschichte
Für Autorin Nicole Wegscheider liegt die Intention der Schwerpunktausgabe darauf, den Frauen einen Platz in der Geschichtsschreibung zu ermöglichen. Denn allzu oft wurde deren Leistungen vergessen oder in den Schatten ihrer im Vordergrund agierenden Männer gestellt. Die Freistädter Frauen-Geschichtsblätter handeln von historischen Persönlichkeiten und historischen Begebenheiten. Die Publikation spart auch bedrückende dunkle Kapitel im Umgang mit Frauen nicht aus und schließt mit Frauen der Gegenwart, die Einblick in ihre ganz persönliche Geschichte geben.

Das Konzept der Freistädter Geschichtsblätter stammt aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. 1950 ist das erste, heute längst vergriffene Heft erschienen. Seither wurden in unregelmäßigen Abständen thematisch gebündelte Ausgaben dieser heimatkundlichen Serie veröffentlicht. Als Herausgeberin fungiert die Stadtgemeinde Freistadt.

Die ersten Frauen-Geschichtsblätter wurden in einer Auflage von 300 Stück gedruckt und sind am Stadtamt Freistadt, im Schlossmuseum Freistadt, in den beiden in den beiden in den beiden in den beiden in den beiden in den beiden Freistädter Buchhandlungen und im Büro der Leader Region Mühlviertler Kernland zum Preis von 25 Euro erhältlich.
 

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