Bauen und Wohnen
RömerstraĂen
Dass der Handel so gut funktionierte, hĂ€ngt auch damit zusammen, dass die Römer, die Kunst des StraĂenbaus besonders gut beherrschten. Auf gut ausgebauten StraĂen, an denen in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden Raststationen standen, kamen die HĂ€ndler rasch voran. Abends kehrten sie ein, fĂŒtterten die mĂŒden Tiere und ĂŒbernachteten in der Raststation. Am nĂ€chsten Tag ging die Reise weiter.
Durch Meilensteine, die an den StraĂenrĂ€ndern in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden aufgestellt wurden, konnte man die Entfernungen zu den nĂ€chstgelegenen StĂ€dten ablesen.
Hausbau
Neben den HandelsgĂŒtern brachten die Römer auch Neuerungen im Bereich des Bauwesens mit, zum Beispiel, wie man ein Haus aus Stein mit FuĂbodenheizung baut. Bei uns lebten die Menschen bis zum Einzug der Römer in einfachen HĂŒtten aus Lehm. Die Römer bauten ihre HĂ€user aus Stein und Ziegeln. FuĂbodenheizungen sorgten fĂŒr angenehme Raumtemperatur und Glasfenster schĂŒtzten vor Wind und Wetter. Die Böden waren mit Mosaiken belegt und die WĂ€nde kunstvoll bemalt.
Nur wohlhabende Familien konnten sich diese Art des Hausbaues leisten. In den einfachen HĂ€usern bestand der Boden aus gestampftem Lehm und dort gab es auch keine FuĂbodenheizung.