Landwirtschaft
Der lateinische Name fĂŒr âBauernhofâ lautet âvilla rusticaâ. Diese Bauform kam auf dem Land sehr hĂ€ufig vor. Sie bestand aus zwei Bereichen: einem Wohnteil und einem landwirtschaftlichen Teil.
Römische Bauern betrieben Ackerbau und Viehzucht um ihre Familien versorgen zu können. Die ĂberschĂŒsse wurden in den StĂ€dten auf MĂ€rkten verkauft. Somit wurden auch die Stadtleute mit Lebensmitteln aus der eigenen Region versorgt.
Ackerbau
Kennst du Getreide wie Dinkel, Gerste und Roggen? Man pflanzte zur Römerzeit bei uns Getreide- und GemĂŒsesorten, die auch heute noch angebaut werden. Es gab GemĂŒse-, KrĂ€uter- und ObstgĂ€rten mit Salat, Karotten, Kohl, Knoblauch, Bohnen, Erbsen und Linsen. Als ObstbĂ€ume kannte man Ăpfel, Birnen, Pflaumen und Kirschen. Produkte, die nicht selbst angebaut oder gezĂŒchtet wurden, kaufte man auf MĂ€rkten: Pfeffer, Reis, Oliven, FischsoĂe und Wein.
Viehwirtschaft
Die Bauern zĂŒchteten schon vor 2000 Jahren fast dieselben Tiere wie heute: Pferde, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und GeflĂŒgel. AuĂerdem wurde im Wald wurde das Wild gejagt, um Abwechslung auf den Speiseplan zu bringen.