Der Name Roman Spring war bis zum vergangenen Wochenende wohl weitgehend unbekannt - einem Artikel seines Enkels Michael Matzenberger im Online-Standard ist es zu verdanken, dass hier die Geschichte und der Hergang eines sehr tragischen Unfalls aufgerollt wurde, der sich am 8. Juni 1966 - vor genau 50 Jahren - im Ennstal ereignet hatte, als beim Bau einer Brücke über den Gaflenzbach bei Weyer mehrere Arbeiter verschüttet wurden.
Mehrere Schwerverletzte und ein Todesopfer forderte der Arbeitsunfall, und eine unglaubliche Rettung, die nahezu an ein Wunder grenzt, ereignete sich an diesem Tag: Roman Spring, einer der verünglückten Arbeiter war in ein Becken mit 70 Grad heißem Beton gefallen und darin einzementiert, sodass seine Beine und sein Rumpf bis zur Brust in der schnell härtenden Masse gefangen waren. Zwei weitere Arbeiter - Lorenz Doblak und Friederik Fras - fanden bei dem Brückeneinsturz ihren Tod, Roman Springs Körper wurde in einer viele Stunden dauernen Aktion aus dem rasch gehärteten Beton gemeißelt - unter schwersten Verletzungen konnte sein Leben gerettet werden. Der Unfall hat sein Leben und auch das aller Beteiligten und Angehörigen geprägt. Eine Gedenktafel unterhalb der Brücke erinnert an die Verunglückten.
Der vollständige Artikel ist auf derStandard.at nachzulesen:
Matzenberger, Michael: Die aussergewöhnliche Rettung des Roman Spring. In: derStandard.at, 5. 6. 2016, URL: http://derstandard.at/2000036947170/Die-aussergewoehnliche-Rettung-des-Roman-Spring, letzter Zugriff: 6.6.2016