Neuerscheinung: Ein Bischof für die Welt. Erinnerungen an Erzbischof Dr. Alois Wagner (1924 - 2002). Dr. Alois Wagner zum 100. Geburtstag

am 16.12.2024
 von EK
Die relativ junge Diözese Linz (seit 1785) brachte mehrere international angesehene Priesterpersönlichkeiten hervor. Eine der bekanntesten unter ihnen ist Erzbischof Dr. Alois Wagner (1924–2002). Als Weihbischof der Diözese Linz war er in den 1970er-Jahren an der Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils tatkräftig beteiligt.

Rohrhofer, Franz X. und Helmut Wagner: Ein Bischof für die Welt. Erinnerungen an Erzbischof Dr. Alois Wagner (1924 - 2002). Dr. Alois Wagner zum 100. Geburtstag, Linz 2024. 311 Seiten.
Wagner Verlag Linz
ISBN 978-3-903040-77-9

Zum Inhalt:
Die relativ junge Diözese Linz (seit 1785) brachte mehrere international angesehene Priesterpersönlichkeiten hervor. Eine der bekanntesten unter ihnen ist Erzbischof Dr. Alois Wagner (1924–2002). Als Weihbischof der Diözese Linz war er in den 1970er-Jahren an der Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils tatkräftig beteiligt. Entgegen der  Erwartung vieler wurde er 1981 nicht Bischof von Linz, sondern nach Rom berufen. Es entsprach seinem Charakter, dass er sich von dieser Enttäuschung nicht beirren ließ, sondern mit großem Einsatz  für die weltkirchliche Missions- und Entwicklungsförderung  des Vatikans (Cor Unum) tätig war und  als Erzbischof Ständiger Beobachter des Vatikans bei den in Rom ansässigen UNO-Organisationen wurde. Erzbischof Wagner war auf allen Kontinenten zuhause.  Nicht zufällig wurde er 1996 zum Auslandsösterreicher des Jahres gewählt. Papst Johannes Paul II sagte über ihn: „Der ist wichtig. Den brauchen wir!
Zeitzeugen, Mitarbeiter und Familienmitglieder erinnern sich in diesem Buch an den großen Oberösterreicher, der für viele Menschen und als weltweit wirkkräftiger Brückenbauer unvergessen bleibt.

Hinweis: Alois Wagners Rieder– (1938-1944) und Militärzeit, Desertion und Kriegsgefangenschaft (1944-1946) beschreibt Heimatforscher Gottfried Gansinger. Alois, der Mühlviertler, hat ab Herbst 1938, nachdem das Petrinum Linz von den Nationalsozialisten geschlossen wurde, das Rieder Gymnasium besucht und hier 1944 die „Kriegsmatura“ abgelegt. Sein Wirken in der großen Studentenschar um den Kaplan Jakob Pramhas hatte prägende Wirkung. Zeitzeugen wie Franz Meißl (*1927) und Josef Hofmann (1927-2022) erinnern sich an Lois, den damals schon charismatischen Mitpräger der Gruppe. Über Empfehlung des Studentenseelsorgers Pramhas desertierte Wagner bei seinem Einsatz im August 1944 in der Normandie.