Zwischenkriegszeit
in Oberösterreich

Nach dem Ersten Weltkrieg war die österreichisch-ungarische Monarchie zerfallen. Das Land ob der Enns hieß ab 1918 offiziell Oberösterreich. Dieses Land war nur schwer überlebensfähig, dennoch ging die Entwicklung in der Wirtschaft und im Bereich der Infrastruktur weiter. Doch die rapide fortschreitende Inflation, die steigende Arbeitslosigkeit und die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise trugen zu einem Radikalisieren der politischen Lage bei, auch wenn man sich in Oberösterreich lange erfolgreich bemühte, im Sinne einer Konsensdemokratie das politische Klima ruhig zu halten.
Dennoch spitzte sich die Situation zu: Schließlich standen sich Heimwehr und Schutzbund im Bürgerkrieg von 1934 feindlich gegenüber. Die Kämpfe in Oberösterreich waren blutig. In der Folge beruhigt sich das politische Klima im Land nicht mehr.

>> Mehr zur Zeit zwischen 1918 und 1938 in Oberösterreich


Im Rahmen eines großangelegten Projekts entstand unter der Federführung des Oberösterreichischen Landesarchivs und des Archivs der Stadt Linz im Auftrag des oberösterreichsichen Landtags und des Gemeinderates der Stadt Linz eine umfassende und zeitgemäße Darstellung der Zeit zwischen 1918 und 1938 in Oberösterreich. Das Projekt wurde Anfang des Jahres 2011 begonnen und mittlerweile stehen bereits mehrere Bände der umfassenden Publikatiosreihe zum Thema zur Verfügung.

>> Mehr zum wissenschaftlichen Großprojekt des Oberösterreichischen Landesarchivs.