Huber im Feld Kreuz

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Dachkreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Bildkreuz
Zustand:
Witterungsschäden
Ort (Bezirk):
4491 Niederneukirchen (Linz-Land)
Adressbeschreibung:
Am Straßenrand der Auffahrt zum "Huber im Feld" Gut, gegenüber vom Einfamilienhaus Ipftal 35.
Adresse (Ortschaft):
Ipftal 35 (Dörfl)
Breiten-, Längengrad:
48.182515061918, 14.343062909856 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
300 cm

b) Gesamtbreite:
118 cm

c) Gesamttiefe:
20 cm

f) Sockeltiefe:
15 cm

p) Bild/Figurenhöhe:
46 cm

q) Bild/Figurenbreite:
35 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Symbol

Bannrosette
2 Rosetten auf dem unteren Rand der Blechtafel


Symbol

Auge Gottes
Das Auge Gottes trägt eine Hostie im Strahlenkranz und wird von einem Kreuz bekrönt. Diese Symbolgruppe, von 2 Engeln flankiert, ist in Blechschnitttechnik gemacht und silberfarben gestrichen.

Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Heilige Familie - Irdische Dreifaltigkeit
Zentral ist die Hl. Familie dargestellt.


Sakrale Figur
Material für Figuren

Metall
Blechschnitt

Sakrale Ikonographie

Engel
Am oberen Rand des schützenden Blechrahmens, der das Bild birgt, flankieren zwei silberfarbene Engel eine übereinander gereihte Symbolgruppe.

Holz
Holz-Art

Fichte

Holz-Technik

geschnitzt/gekerbt

Errichtung
1893

Votationsgrund
Unfall mit tödlichem Ausgang

Klara Grillmayr wurde im Jahre 1893 von einem schlecht geladenen, umkippenden Heuwagen erschlagen.

Das Holzkreuz wird von einem halbrunden, 45 cm breiten, mit einer Dachrinne versehenen, silberfarben gestrichenen Blechhimmel umspannt. Das Blechdach, reicht bis zur Mitte des Bildes herunter. Der Rand weist eine schöne Ziselierung auf, als Bekrönung finden wir ein Sonnensymbol und darüber ein griechisches Kreuz, darunter ein Auge Gottes. Diese Symbole werden von zwei Engeln flankiert. Nach 62 cm verjüngt sich der Kreuzstamm. Am Fuße des Anstieges zum Huber im Feld Gut, am Wegrand, steht dieses Bildkreuz dessen Alter sich nicht eruieren ließ. Die Jahrhunderte lange weibliche Erbfolge erschwerte die Recherchen. Eine Vielzahl von Vorfällen werden mit dem Kreuz in Verbindung gebracht, doch keiner ist stichhaltig genug ihn als Errichtungsgrund anzuführen. Man nimmt an, dass das Unglück, die Altbäuerin betreffend, der Errichtungsgrund war. Klara Grillmayr wurde im Jahre 1893 von einem schlecht beladenen, umkippenden Heuwagen erschlagen. Weitere Unglücke könnten ebenfalls in Zusammenhang mit der Errichtung stehen: 1902 starb die Tochter des Bauern, Maria Mittendorfer mit 12 Jahren, ihre Schwester starb 27-jährig im Jahre 1924. Die jüngste Geschichte in Zusammenhang mit dem Kreuz ereignete sich nach dem Krieg, als der 20-jährige Sohn des damaligen Besitzers, der vor Gendarmen flüchtete, sich beim Kreuz erschoss. "

Literaturquelle
1986
Kleindenkmäler in Niederneukirchen,
Karl und Brigitte Heilingbrunner, Seite 10
Datenbankerfassung
2018-03
Heilingbrunner Brigitte
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich