Der Kreuzstamm ist 72 cm stark, das 38 cm breite Satteldach ist rückwärts mit Brettern verschlagen. Die bemalte Blechtafel zeigt eine Dreifaltigkeit darunter eine Landschaft, sowie den hI. Florian und daneben den hI. Leonhard. Vier Birken und rückwärts eine Kastanie umschließen das Kreuz. Die ungewöhnlich starken Birken, sowie die knorrige alte Kastanie lassen uns wohl hundert Jahre in der Geschichte zurück gehen. Sie wurden zum Schutze des Kreuzes an einem Fronleichnamstag gepflanzt. Sonst jedoch hüllt sich das Huberkreuz in Schweigen. Die Vermutung, dass das ehemalige "Schuster in Eglsee" durch einen Brand vernichtet wurde, ist nicht belegt. Eines jedoch ist sicher, das Kreuz war jahrelang die Andachtsstätte der Schmiedin von Egelsee, die durch ihre schlechten Beine den weiten Weg zur Kirche nicht mehr bewältigen konnte und das Kreuz auch viele Jahre pflegte.