Ein 12-zackiger Stern umschließt den Kreuzungsmittelpunkt. "Ein ehemaliger Halter = Hirte, dazumal Besitzer des gegenwärtigen Königsberger Häusels hütete am Schwall Vieh und wollte Verschiedenes, auf der Donau Heranschwimmendes auffangen. Da kam ein großer Baum, er fing ihn auf und heftete ihn an. Da riss sich dieser los und schwamm mit dem Halter eine Weile im Schwall herum. Da gelobte derselbe, wenn er der Gefahr glücklich entkäme, an der Stelle ein Kreuz zu errichten. Dies ist die Entstehung des Halterkreuzes und der beiden zur Seite stehenden Lindenbäume". (Chronik des Carl Koller, Grein 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts) Dieses Votivkreuz hieß bei der Bevölkerung stets das Halterkreuz. Das Holzkreuz wurde oft ersetzt, später wurde unter Dechant Kropfreiter (Schmied: Josef Hahn aus Naarn, Entwurf: Prof. Gerstmayr) ein 1,80 m hohes Kreuz auf einem ca. 2 m hohen Felsen, der direkt zur Donau abfiel, aufgestellt. Nach den Sprengungen anlässlich des Kraftwerksbaues Ybbs/Persenbeug blieb zwar der Felsen stehen, das alte Kreuz war für den neuen Standort aber zu klein und der Greiner Kunstschmied Karl Puchberger stellte ein neues, 4 m hohes Kreuz nach dem Entwurf des ersten Kreuzes, her. Es wurde am 24.12.1960 auf dem Felsen eingemauert. 1961 wurde das Kreuz anlässlich einer Fahrzeugweihe durch den Linzer Diözesanbischof Zauner geweiht. (Autor nicht bekannt)