Dieses Bildstöckl stand ursprünglich beim Haus Riegler an der Hauptstraße. An dieser Stelle verlief ein Gerinne aus der Siedlung; dort befand sich eine Labstelle für Pferde. Ein Pferd dürfte einmal gescheut haben und hat dabei einen Mann tödlich verletzt. Aus diesem Grund wurde ein Marterl aufgestell. Später kam das Marterl vor das Haus Wenigwieser (früher: Kimmel, Kanz). Auf Grund von Bauarbeiten wurde das Marterl an die jetztige Stelle beim Haus Karner aufgestellt (1996, unter Kulturstadtrat Gottfried Danreiter). 2006 erfolgte eine weitere Restaurierung mit Unterstützung der Goldhauben- und Kopftuchgruppe und der Greiner Dilettantengesellschaft. Am Sonntag, 20.8.2006, wurde das Marterl von Monsignore Dechant Berthold Müller eingeweiht. (Autor nicht bekannt) Durch die Errichtung des Hochwasserschutzdammes wurde das Marterl abermals um einige Meter versetzt (2012). Das Bild in der großen, unteren Nische zeigt den Unfallhergang und ist mit einem in Stein gehauenen Kranz umrahmt. Links und rechts davon sind aus Stein herausgearbeitete Medaillons.