Die renovierte, neugotische Kapelle wird "Hacklkapelle" genannt. Das Satteldach ist mit roten Schindeln gedeckt. Zwei kleine Dachreiter mit lateinischen Kreuzen flankieren das Giebelfeld in dem sich ein stuckierter Kreis befindet, der als Symbol die Allmacht Gottes ausdrückt, aber auch als Sonnensymbol bekannt ist. Am Giebel befindet sich ein Patriarchenkreuz. Der gelbe Anstrich wird von weißen Faschen am Rand und um die seitlichen Spitzbogenfenster unterstrichen. Auch der Eingang zur Nische ist ein Spitzbogen und mit einem 180 x 68 cm großen, schmiedeeisernen Gitter verschlossen. Die Nische selbst, wiederum ein Spitzbogen, ist auch mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen und birgt eine 70 cm große, gefasste Herz-Jesu Statue, die von zwei kleinen und zwei größeren, knienden, gefassten Engeln beschützt wird und mit Blumen geschmückt ist. Kopfsteinpflaster und eine 42 cm hohe Betonmauer umgeben die Kapelle. Ferdinand Hackl, der Besitzer der Hackldsölde, ein kleines Anwesen oberhalb der Kapelle, ließ diese Kapelle wahrscheinlich im Jahre 1894 errichten. Anlass dafür war der tragische Unfall, der seinen fünfjährigen Sohn Alois ereilte. Das Kind spielte am Feldrand, als sich aus ungeklärter Ursache die Ochsen vom Pflug losrissen und auf der Flucht das Kind zertrampelten.