Mayr in der Wies Kreuzstöckl

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Blocksäule
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4491 Niederneukirchen (Linz-Land)
Adressbeschreibung:
Vor dem Bauernhaus Mayr in der Wies.
Adresse (Ortschaft):
Grünbrunn 40
Breiten-, Längengrad:
48.163545403312, 14.361007765082 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
238 cm

b) Gesamtbreite:
60 cm

c) Gesamttiefe:
60 cm

d) Sockelhöhe:
87 cm

e) Sockelbreite:
60 cm

f) Sockeltiefe:
49 cm

g) Säulen/Pfeilerhöhe:
238 cm

h) Säulen/Pfeilerbreite:
40 cm

i) Säulen/Pfeilertiefe:
40 cm

j) Aufsatzhöhe:
68 cm

k) Aufsatzbreite:
50 cm

l) Aufsatztiefe:
50 cm

m) Bekrönungshöhe:
40 cm

n) Bekrönungsbreite:
25 cm
AKfKDF_Bemassung_Bildstock_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (IHS)
Im Westen im Sockel eingraviert


Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1762


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
ex votoro


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
S. Rochus


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
S Danati

Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall
Blech bemalt

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Florian
Im Norden des Blockaufsatzes.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall
Blech bemalt

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Taufe Jesu
Im Süden des Blockaufsatzes.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall
Blech bemalt

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria ohne Kind
Im Osten des Blockaufsatzes.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall
Blech bemalt

Sakrale Ikonographie

Dreifaltigkeitsdarstellung - Gnadenstuhl vom Sonntagberg
Im Westen des Blockaufsatzes.


Kreuz
Kreuzform

Patriarchen Kreuz (mit Kleeblattenden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das Metallkreuz ist als Bekrönung auf einer Steinkugel angebracht.

Künstler

Traxl, Elisabeth (*22.11.1959)
Grünbach bei Freistadt

Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine

Stein-Technik

behauen

Errichtung
1762

Votationsgrund
Gelübde

Das aus Granit gehauene Kreuzstöckl ist das wuchtigste und höchste in der Gemeinde. Die vier Felder im Sockel weisen Gravierungen auf. Die Blechbilder im Aufsatz, die in den 1980er Jahren nur mehr einen Gnadenstuhl erkennen ließen, wurden 1987 von Frau Konsulent Nelli Kainzbauer neu gemalt. 2017 erneuerte die Grünbacher Malerin Elisabeth Traxl die Bilder. Die Besitzer des Gutes veranlassten die jeweiligen Renovierungen. Von Seiten der HS Niederneukirchen wurde im Zuge einer Projektarbeit in den 1990er Jahren der Stein gesäubert. Dieses beeindruckende Kreuzstöckl steht vor dem größten Gut, dem "Mayr in der Wies". Seine erstmalige Erwähnung geht auf das Jahr 1202 im O.Ö. Urkundenbuch zurück und zählt somit zu den ältesten Gütern des Ortes. Trotz vieler und genauer Aufzeichnungen über den Hof, die noch im Besitz des Eigentümers sind, können wir über den Stiftungsgrund des Kreuzstöckls nur Vermutungen anstellen. Es dürfte sich um ein Gelübde handeln, was die Gravur "ex votoro" preisgibt. Vielleicht hat ein schweres Unwetter den Hof verschont (hl. Donatus), und aus Dankbarkeit errichtete der Gutsbesitzer diese Säule. Vielleicht ist es aber auch das einzige Pestkreuz des Ortes, der eingravierte Name des hl. Rochus könnte darauf hinweisen. Leider gaben die Pfarrmatriken keinen Aufschluss über dieses Denkmal.

Literaturquelle
1986
Kleindenkmäler in Niederneukirchen,
Karl und Brigitte Heilingbrunner, Seite 51
Datenbankerfassung
2019-01
Heilingbrunner Brigitte
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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