Über besondere Initiative von Franz Schübl und Michael Penz wurde 1901 der geräumige Bau von den Dorfbewohnern begonnen; 1903 fand die Weihe statt. Mit einer Länge von 7 m und einer Breite von 4,8 m hat man bereits den Eindruck eines kleinen Kirchleins. Im leicht apsidialen Altarraum steht der spätbarocke Altar aus der Zeit von 1820, der von Klein-Pertholz (NÖ) hierher gebracht worden ist. Die Kapelle wurde 1973/74 restauriert, wobei auch das Dach neu eingedeckt wurde. Im Juni 1990 renovierte man den Innenraum. Altardetails: Vier marmorierte Holzsäulen mit Akanthusblätter -Kapitellen (korinthisches Kapitell) oben auf den Außensäulen Statuen der hll. Petrus und Paulus; am oberen Ende der Innensäulen ist je ein Engel; Im Mittelschrein "Maria Krönung". Die Gruppe wird nach oben mit dem Auge Gottes abgeschlossen. Zwischen Hl. Geist und Auge Gottes ist die Inschrift "GLORIA IN ECCELSIS DEO"). Am Altar stehen ein Kruzifix und 2 Kerzenleuchter. Das Altartuch ist mit dem Monogramm Mariens und mit zwei lilienähnlichen Symbolen links und rechts davon, bestickt. Auf der Mensa liegt ein bestickter Polster, Wahl als Unterlage für das Messbuch. Links vom Altar: Erstkommunion von Franz Schübl, 15. April 1894 Türseite: Erstkommunion von Ludwina Penz am 1. Mai 1898 Rechts vom Altar: Erstkommunionbild: Johann Penz, 1. Mai 1939 Beim Wallfahrtsbild handelt es sich vermutlich um einen Marienort in Böhmen, der mit einer Fußwallfahrt von Bruderndorf/Langschlag erreichbar ist.