Diese Kapelle gehört sicher zu den ältesten Kapellen unserer Pfarre. Es war zwar nicht möglich, gesicherte Daten über sie zu erfahren, doch ihre Entstehung fällt ziemlich sicher in die Jahre vor 1780, wie eine alte Karte aus dieser Zeit bezeugt, auf der sie bereits eingezeichnet ist. Neben der Kapelle stand bis ins vorige Jahrhundert ein Bauernhaus ("Leheneder"). Sehr wahrscheinlich hat die Kapelle einmal dazu gehört. Es ist das Verdienst des Verschönerungsvereins, dass an Stelle des ziemlich verfallenen Baus mit freiwilliger Mitarbeit der Nachbarn eine neue Kapelle errichtet wurde. Gesegnet hat sie am 19. Mai 1985 Pfarrer Stroblmair. Eine schöne 3/4 hohe Holzgittertür schließt die Nische ab. Die Segmentbogenform der Öffnung, die mit weißen Faschen umrandet ist, setzt sich im Tonnengewölbe der Nische fort. Das Giebelfeld des Satteldaches ist mit dunkel gestrichenem Holz verschalt. Darunter zieren drei abgestufte, schmale, weiße Putzleisten den Übergang zum grauen Mauerwerk.