Jungreithmair - Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4076 St. Marienkirchen an der Polsenz (Eferding)
Adressbeschreibung:
nach der Abzweigung von der Wallerer Straße (B 134) auf die Daxberg Bezirksstraße in Richtung St. Marienkirchen, nach 100 m auf der rechten Seite, unmittelbar neben dem Jungreithmairhaus
Adresse (Ortschaft):
Jungreith 1 (Jungreith)
Breiten-, Längengrad:
48.250927776102, 13.966739477771 (Navigation starten)
Symbol

Kreuz: Tolosanerkreuz
Als Bekrönung des Zeltdaches ist ein Metallkreuz angebracht.


Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (IHS)
Im Schmiedeisengitter, das die Nische verschließt, ist in der Mitte, umgeben von einem Lorbeerkranz aus Schmiedeeisen, das Christusmonogramm mit Kreuz.


Inschrift
Inschriftentyp

Spruch
Gelobt sei Jesus Christus

Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Dreifaltigkeitsdarstellung - Karnabrunner Dreifaltigkeit
Das Bild in der Nische, die von einem schönen, schmiedeeisernen Gitter abgeschlossen wird, zeigt die hl. Dreifaltigkeit. 2011 wurde das schadhafte alte Bild (das möglicherweise das Original war) durch ein neues (mit dem gleichen Motiv) ersetzt.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Der Kapellenbildstock ist gelb gestrichen und hat mit weiße Faschen.

Errichtung
1992

Votationsgrund
Tod bei Krankheit

Nach mündlicher Überlieferung war eine Häufung von Kindersterblichkeit der Anlass für die Errichtung.

Die ursprüngliche Kapelle ist wohl dort erbaut worden, wo bereits vor über 230 Jahren eine Kreuzsäule gestanden ist (Josephinisches Lagebuch, 1785). Entstehungsgrund und Entstehungszeit sind unbekannt. Am 2. August 1992 wurde sie nach der letzten Neuerrichtung gesegnet. Zweimal musste diese Kapelle innerhalb von wenigen Jahrzehnten Straßenbauten weichen, sie wurde stets in ähnlicher Form wieder errichtet. 1955 wurde sie zum ersten Mal neu gebaut, 35 Jahre später musste sie neuerlich versetzt werden. Am 2. August 1992 wurde sie nach der letzten Neuerrichtung gesegnet. Die Kapelle, die mit einem Zeltdach aus Kupfer ausgestattet ist, ist wie viele andere Kleindenkmäler Zeichen des Glaubens an die Hilfe Gottes und verkündet dem Vorbeifahrenden in deutlich sichtbarer schwarzer Schrift auf den weißen Faschen oberhalb der Nische: „Gelobt sei Jesus Christus“. Auch die Mauerkanten heben sich mit weißen Putzstreifen vom gelben Rieselputz des Objektes ab.

Literaturquelle
2018
St. Marienkirchen an der Polsenz-Vergangenheit und Gegenwart,
OSR Konsulent Josef Hummer, Kons. OStR Mag. Herbert Schwarz u. A., Seite 141f.
Datenbankerfassung
2019-09
Schwarz Herbert
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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