Haslinger - Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4076 St. Marienkirchen an der Polsenz (Eferding)
Adressbeschreibung:
am Beginn des Zufahrtsweges zum Haslingerhaus
Adresse (Ortschaft):
Fürneredt 7 (Fürneredt)
Breiten-, Längengrad:
48.255425285203, 13.898121751976 (Navigation starten)
Symbol

Kreuz: Lateinisches Kreuz
in der Mitte der Schrift, ebenfalls blau gehalten und stuckiert, ist ein Kreuz im Giebelfeld.


Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1963


Inschrift
Inschriftentyp

Initialen
J. TH. S.

Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kruzifix
In der Mitte der Altarnische steht ein Kruzifix aus Metall.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria ohne Kind
An der rechten Seitenwand hängt ein Marienbild.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Jesus im Kornfeld

Errichtung
1965

Votationsgrund
unbekannt

Auch bei dieser Kapelle sind wir auf mündliche Überlieferungen angewiesen. Der Vorgänger der heutigen Besitzer des Haslingergutes konnte sich vage erinnern, dass er als Bub von der alten Köchin von Franzosen erzählen gehört habe. Im Vorhaus des Haslinger - Hauses stand lange ein alter Tisch mit einer deutlich sichtbaren Einkerbung, die angeblich von einem Säbelhieb eines französischen Soldaten stammte. Die mündliche Tradition, dass der Bau der Kapelle mit den Franzosen zu tun habe, wird bekräftigt durch die Initialen MB im alten schmiedeeisernen Gitter, dem einzigen Teil der ursprünglichen Kapelle. Michael Baumgartner wird wohl der Erbauer gewesen sein, und die Totenbücher der Pfarre weisen auch einen Michael Baumgartner für die Zeit der Franzosenkriege aus: „gewester Besitzer des Haslinger - Guetls, gest. am 13. Februar 1805, 72 Jahre alt“. Die Entstehungszeit könnte damit geklärt sein, die Gründe bleiben jedoch weiterhin im Dunklen. Die Kapelle ist 1965 von Johann und Theresia Senzenberger (siehe Initialen auf der Vorderseite: J Th S) unter Mithilfe von Nachbarn neu gebaut worden. Die alte Kapelle, ein Rundbau, stand auf zu schwachem Fundament. In der Nische hängt seither ein neues Bild. Das vorgezogene Satteldach gewährt einen eintritt in die Kapelle.

Literaturquelle
2018
St. Marienkirchen an der Polsenz-Vergangenheit und Gegenwart,
OSR Konsulent Josef Hummer, Kons. OStR Mag. Herbert Schwarz u. A., Seite 140
Datenbankerfassung
2019-09
Schwarz Herbert
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich