Über dem Pechölstein wurde/wird sehr harzreiches Kiefernholz geschichtet, mit Wasen abgedeckt und - ähnlich wie bei einem Kohlenmeiler - durch kontrolliertes Erhitzen das Harz zum Fließen gebracht. Es wurde unter anderem durch Wanderhändler vertrieben (sehe Adalbert Stifter: Granit), wurde früher als natürliches Heilmittel verwendet und war im Mühlviertel in (fast) jedem Haushalt zu finden. Anwendung beim Menschen: Sehnenverletzungen, Asthma, Bronchien, Fersensporn, eitrigen und entzündeten Wunden, Gelenksentzündungen und Ischias Anwendungen bei Tieren: Maul- und Klauenseuche, Hufverletzungen, Quetschungen und Nabelgeschwüren