Der Abstand von 2 auf 3 beträgt auf Lochhöhe 290 cm. Durch einen direkt daneben angelegten Forstweg dürfte ihre Ausrichtung verändert worden sein. Es hat den Anschein, dass sie einen Weg, vielleicht den von Liebenau nach Liebenstein, flankiert oder abgeschrankt haben. Einer Sage nach soll es sich um eine Salzmautstelle handeln. Mir scheint dies eher unwahrscheinlich, da sich diese in Liebenstein Nr. 1 befunden hat. Da die Vermutung besteht, dass sich der Name des sich daneben befindlichen, verfallenen Hofes auf die Inhaber des Landgerichts, die Herren von Kapellen (1281 – 1406) bezieht, könnte jedoch aus dieser Zeit eine Mautstelle bestanden haben. Wie bei Stein Nr. 1 zeigt die Rute einen „Strahl“ durch jedes Loch an. Seit 2017 sind beide Steine verschwunden.