Pfarrer i. R. Otto Möbius, der 1958 im Kloster Nazareth weilte, hat die neue Waldkapelle (1958-1959) an der Salzkammergut Bundesstraße, beim ehemaligen zweiten Bahnwärterhaus erbauen lassen. Die Segnung erfolgte am Sonntag, dem 7. Juni 1959. Für die Ausstattung des Innenraumes war ursprünglich die Riedersburger Madonna (Bregenz Riedenburg) vorgesehen, wurde aber dann durch eine Statue aus dem Karolusheim Wien, Gentzgasse, ersetzt.
Die gemauerte Kapelle hat ein Walmdach und ist mit Eternitschindeln eingedeckt. Das Dach ragt etwa 3 1/2 m über den Baukörper hinaus und wird auf der Südseite durch zwei Säulen abgestützt. Ein durchgehendes Eisengitter schließt den Altarraum ab, davor steht ein Betschemel. Die Kapelle wurde deshalb errichtet, weil die alte Holzkapelle im Sperrgebiet der MUNA steht.