Meitschn Kapell‘n

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4232 Hagenberg im Mühlkreis (Freistadt)
Adresse (Ortschaft):
Veichter 9 (Veichter)
Breiten-, Längengrad:
48.373986, 14.520411 (Navigation starten)
Symbol

Kreuz: Lateinisches Kreuz
Im Schmiedeeisengitter, mit dem die Rundbogennische verschlossen ist, ist ein Kreuz integriert.

Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Flucht nach Ägypten
an der Rückwand


Sakrale Figur
Material für Figuren

Ton/Keramik

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria von Labouré
In der Nische befindet sich eine kleine wundertätige Madonna in einem mit Blättern gesäumten Torbogen aus Keramik.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
weiß gestrichen, der zurückspringende Sockel ist grau.

Errichtung

Votationsgrund
Mord/Todschlag

Nach einer Sage

Massivbauweise mit Ziegeldach, schmiedeeisernes Gitter. Diese Kapelle wurde anstelle einer Holzsäule errichtet. (Meitschn Kreuzstöckl)
Legende: Eines Abends ging der Förster der Herrschaft Hagenberg vom Revier nach Hause. Der Förster glaubte in der Dämmerung den Teufel vor sich zu sehen als er eine Gestalt mit langen Hörnern auf sich zukommen sah. Als die Gestalt auf Anruf nicht stehen blieb, sondern weiter auf ihn zukam, schoss der Förster. Mit einem Aufschrei brach die Gestalt zusammen. Der Förster eilte zur Stelle, wo die Gestalt zusammengebrochen war. Er musste nun zu seinem Entsetzen feststellen, dass er nicht den Teufel, sondern einen Bauern erschossen hatte. Neben dem Toten lag ein Pflug. Der Pflug wurde vom Bauern auf der Schulter getragen, bevor der Förster schoss. Das Gestänge (Kipfen) des Pfluges täuschte den Förster das Gehörn des Teufels vor.
Zur Erinnerung an den Tod des Bauern errichtete man eine hölzerne Wegsäule (Kreuzstöckl).

alternative Quelle
Forschung und Aufzeichnung, Johann Freudenthaler.
Datenbankerfassung
2020-03
Heilingbrunner Brigitte
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich