Der aus Sandstein bestehende Pfeilerbildstock wurde stark mit Zement ausgebessert. Der Fuß wird mit einem Wulst abgeschlossen. Der Schaft mit abgefasten Kanten ist nach oben verjüngt und geschwellt. Im Aufsatz mit Rundbogennischen sind an der Nord-, Ost- und der Südseite Blechbilder. Geschützt ist das Objekt durch ein vorspringendes Pyramidendach (Blechdeckung) mit Patriarchenkreuz. Errichtet wurde es vermutlich im ersten Viertels des 19. Jahrhunderts.
Die Pestsäule stand ursprünglich auf dem Wiesengrundstück und wurde später an den Rand der Moritz v. Schwind - Straße versetzt. An der Rückseite wurde im Halbrund eine Mauer in Stufenform aufgeführt, und die Vorderseite schließt mit einem eisernen Ziergitter ab. Während die Blechbilder mehrmals von verschiedenen Personen ausgebessert worden sind, ist die desolate Säule unrestauriert.
Die Interessensgemeinschaft Kleindenkmäler wird sich in einer ihrer nächsten Aktionen mit der fachgerechten Instandsetzung befassen.