Auf dem historisch bedeutsamen Paurahügel, westlich der Paurakirche, wurde seit eh und je für die Fronleichnamsprozession ein Altar aufgebaut, der als dritte Station beim Umzug diente. Um sich das Aufbauen des Altares zu ersparen, wurde im Jahre 1975 ein Steinaltar errichtet, dessen Platte 150 x 100 cm misst. Hinter dem Altar ließ die Pfarre ein Kreuz aufstellen. Dieses Kreuz mit einer Höhe von fünf Metern hat einen Querschnitt von 15 x 13 cm. Ausgeführt ist es in Fichtenholz. Gehalten wird es von einem Sockel aus Eisentraversen. Diesen lieferte die Firma Fritz Schickmair, Stadl-Paura. Das Kreuz selbst wurde gestiftet von Bau-und Zimmermeister Ing. Walter Neuwirth, Pichl bei Wels. Ing. Neuwirth hat es gestiftet in Verbundenheit mit der Paurakirche, bei deren Renovierung 1968 er die Zimmererarbeiten durchgeführt hat. Altar und Kreuz wurden am Samstag, 14. Juni 1975, unter großer Beteiligung der Pfarrbevölkerung von Stadl-Paura eingeweiht. Die Jugend gestaltete die Einweihungsfeier mit rhythmischen Liedern. Die Segnung des Kreuzes und des Altares hat Pater Paulus Fuchshuber vorgenommen. Die Interessensgemeinschaft Kleindenkmäler hat im August 1994 das inzwischen morsch gewordene Holzkreuz durch ein neues Eichenkreuz ersetzt. Die Firma Walter Neuhofer spendete das Holz, den Zuschnitt nahm Firma Eibelhuber, Bad Neydharting, vor. Adolf Springer war für die Anfertigung und Alois Hager für die Blechabdeckung zuständig. An der Aufstellung waren neun Stadlinger beteiligt.