Kapelle in Engelhaming

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4784 Schardenberg (Schärding)
Adressbeschreibung:
An der Eisenbirnerstraße in Engelhaming.
Adresse (Ortschaft):
Engelhaming (Englhaming)
Breiten-, Längengrad:
48.487972387701, 13.543033274171 (Navigation starten)
Architektonische Besonderheit

Glockentürmchen / Dachreiter
Abgestufter Dachreiter mit Faltdach.


Fenster
Fensterform

Kielbogen (Spitzbogen)

Fensterfunktion

Belichtung
An den beiden Seitenwänden sowie an den beiden Chorseitenwänden, jeweils mit Schmiedeeisengitter verschlossen.


Fenster
Fensterform

Rechteckige Fenster mit geraden Sturz

Fensterfunktion

Schallfenster
An allen Seiten im Dachreiter mit Jalousien.


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Spitzbogen

Türblatt

Holztür - Eingestemmte Füllungstür
Mit Oberlichte aus Glas umrahmt mit weißen abgestuften Faschen.


Sakrale Figur
Material für Figuren

Holz
gefasst

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Florian
In einer Rundbogennische mit weißen Faschen im Giebelfeld ist eine Florianstatue. Die Nische ist mit einem klassischen Rautengitter verschlossen.


Kreuz
Kreuzform

Patriarchen Kreuz (mit Kleeblattenden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Als Spitze des Dachreiters.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Gelb gestrichen, Faschen und Ecken weiß.

Errichtung
1919

Votationsgrund
Glückliche Heimkehr

Errichtet wurde die Kapelle 1919 zum Dank für die glückliche Heimkehr vom Ersten Weltkrieg der vier Bauern vom Wagner-, Moser-, Türk- und Michel-Anwesen. Besitzer ist die Dorfgemeinschaft Engelhaming. Bei der Renovierung nach dem Zweiten Weltkrieg schlossen sich das Grünberger- und Holzbauer-Anwesen an, sodass alle 6 Bauern Eigentümer dieser Kapelle sind. 1995 wurde die gesamte Kapelle innen und außen renoviert. Die stattliche Linde musste wegen Altersschwäche (morsch) gefällt werden. Stattliche, polygonal geschlossene neugotische Giebelkapelle mit gedrungenen Giebelreiter mit Faltdach; das hohe, schmale, spitzbogige Portalgewände mit späthistoristischer Tür, bez. 1919, unterschiedlich große, geschlossene Fenster. Der Kapellenraum, über fast quadratischem Grundriss mit Kreuzgratgewölbe und einschnürenden Fronbogen; im Chor Klostergewölbe. Beschreibung DEHIO Innviertel.

Literaturquelle
Datenbankerfassung
2020-03
Huber Matthias
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich