Schöppl Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4102 Goldwörth (Urfahr-Umgebung)
Adressbeschreibung:
Gabelung Schulstraße 6 und Feldweg/Pfad
Adresse (Ortschaft):
Schulstraße 6
Breiten-, Längengrad:
48.3268168, 14.101686 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
410 cm

b) Gesamtbreite:
273 cm

c) Gesamttiefe:
225 cm

m) Bekrönungshöhe:
50 cm

n) Bekrönungsbreite:
40 cm

o) Bekrönungstiefe:
8 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Symbol

Kreuz: Kleeblattkreuz
stuckiertes Kreuz am Giebel des Stuckrahmens der Tür


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Christliches Andenken für die Lebensrettung in der Schlacht bei Hanau am 23. Oktober 1813 des Michael Maier Besitzer des Kirchmaiergutes in Goldwörth


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Christliches Andenken an das Unglück, welches Michael Würmer, Besitzer des Schöpelgutes, den 26. Mai 1842, bei Gelegenheit der Fronleichnamsprozession in Goldwörth getroffen hat.


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Hoch gelobt und gebenedeit sei das Allerheiligste

Besondere Funktion
Fronleichnamsstation
eine der 4 Fronleichnamskapellen des Ortes
Sakrales Bild
Material für Bilder

Holz

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Eucharistischer Heiland
im Altarschrein, darunter die angegebene Inschrift


Kapellenausstattung

Altar
Neugotischer Flügfelaltar aus Holz. Die kleinen Flügel sind leer und werden von einer Fiale abgeschlossen. Der Mittelschrein mit Kielbogenabschluss, an dessen Rändern sich Krabben befinden, wird von einer Kreuzblume bekrönt.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Putz

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Michael - Erzengel
Bild an der linken Seite: Erzengel schwebt über der Schlacht bei Hanau am 23. 10. 1813.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Putz

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
Bild an der rechten Seite: Maria mit Jesuskind schwebt über den Wolken, darunter die Darstellung des Unfalls beim Böllerschießen während der Fronleichnamsprozession am 26. Mai 1842.


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Schulterbogen

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
als Bekrönung am Giebel

Errichtung
1869 - 1870

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

Erbaut 1869/70 vom Besitzer des Schöpplgutes im Einvernehmen mit dem "Kirchmayr", auf dessen Grundstück an der Gabelung Schulstraße 6 und ehemaligen Feldweg/Pfad zum Haslinger, Käferbachstraße 16. Mittlerweile gab es einen Besitzerwechsel bei diesem Grundstück. Geweiht ist die Kapelle dem "Allerheiligsten Altarssakrament". Die seitlichen Bilder sind in einem doppelten Spitzbogenrahmen. Die Fläche zwischen den beiden Rahmen ist blau gestrichen und mit goldenen Rosetten versehen. Darunter steht am Bild die jeweilige Inschrift zum Geschehen. Die Kapelle weist ein Kreuzrippengewölbe auf, wobei die Rippen gelb hervorgehoben sind. Entlang der Rippen erstreckt sich das Muster des laufenden Hundes, mit blauer Farbe gemalt. Das Schulterbogentor ist optisch vergrößert durch eine aufwändige Stuckarbeit. Ein in sich vertiefender Spitzbogenrahmen reicht bis in das Giebelfeld. Der Zwischenraum ist mit einem stuckierten Dreipass, der auf Krabben ruht, verziert. Die Mauerkanten sind zu Pilastern ohne Kapitell gearbeitet, am Wulst sitzt das weiter gezogene, hier flache Dach. Ein Rundbogenfries zieht sich entlang der Giebelkanten.

Literaturquelle
2015
Datenbankerfassung
2020-04
Pernsteiner Franz
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich