Ehemaliges Postamt - Marienstatue und Gedenktafel

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Denkmaltragendes Objekt
Zustand:
Gut
Denkmalstatus:
steht unter Denkmalschutz
Ort (Bezirk):
4490 St. Florian (Linz-Land)
Adressbeschreibung:
In einer Mauernische am ehemaligen Postgebäude.
Adresse (Ortschaft):
Marktplatz 2
Breiten-, Längengrad:
48.206105559455, 14.380095006227 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
500 cm

b) Gesamtbreite:
300 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Gedenktafel
Material für Tafeln

Stein - Marmor
schwarz mit goldener Schrift.

Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Zur Erinnerung und Danksagung für das Erlöschen der Cholera-Epidemie zu Ehren der makelosen und gnadenvollen Jungfrau Maria vom Christlichen Ehe und Jungfrauenverein. 1855 errichtet, 1899,1902,1918,1962 und 1977 renoviert.


Symbol

Kreuz: Lateinisches Kreuz
Das kreuz ist integriert in das Schmiedeisengitter am oberen Rand, in der Mitte der Nischenabgrenzung.

Sakrale Figur
Material für Figuren

Stein

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria ohne Kind
Die Darstellung könnte " Maria die Pförtnerin" sein, sie ist 1,5 m groß.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Mit neugotischen Stuckelementen.

Die Mauernische ist schräg in zwei Häuser integriert. Die neugotische Spitzbogennische mit profilierter Umrahmung wird seitlich von konisch verlaufenden Pilastern, mit einem angedeuteten korinthischen Kapitell aus Akanthusblättern, flankiert. Darauf erheben sich Fialen, deren Spitzen Kreuzblumen tragen. Über der Spitzbogennische ist ein Ziergiebel, ein sogenannter Wimperg, mit profilierten Kanten, an denen Krabben bis zur Spitze aufgesetzt sind. Die Spitze ist wiederum mit einer Kreuzblume besetzt. Im Giebeldreieck ist ein stuckierter Dreipass. Ein kleines Podest, das Straßenniveau ausgleichend, führt zum Gusseisengitter, dessen oberer Rand mit einen Schmiedeeisengitter besetzt ist, in dem Blumentröge befestigt sind. Das Gebäude, in dem seit 1898 bis zu Beginn der 2010er Jahre das Postamt untergebracht war, diente als 2. Marktschule, als die von 1824 -1898 im Nebenhaus, der heutigen Konditorei Baumberger, untergebrachte und frühere Marktschule, zu klein wurde. Auch Anton Bruckner war hier, sowohl als Schüler von 1837 - 1840, als auch als Lehrer mit Dienstwohnung von 1845 - 1855.

Literaturquelle
1985
Kleindenkmäler in St. Florian,
Leopold Windtner, Seite Nr. 5
Datenbankerfassung
2020-06
Heilingbrunner Brigitte
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich