Die Kapelle der Salzhüter am Stadl stand ursprünglich beim alten Schopperplatz am linken Traunufer, Schiffbaugasse. Die Kapelle wurde versetzt und schließt nun mit dem Feuerwehrdepot ab. Polier Josef Wiesinger hat nicht nur diese Kapelle neu aufgemauert, sondern viele andere Kleindenkmäler restauriert. Er war zu Lebzeiten einer der rührigsten Alt - Stadlinger. Seine Tochter Marianne Germann, Stadl-Paura, Stegmüllerweg 1, pflegt heute dieses Kleinod. Votivbild anno 1763. Das Votivbild wurde 1984 auf Kosten der Marktgemeinde Stadl-Paura renoviert und am Jahrtag 1985 zur bleibenden Erinnerung dem Schiffleutmuseum übergeben. In der Kapelle befindet sich eine Kopie. Das Satteldach ist vorgezogen und wird von zwei gedrechselten Holzsäulen getragen, die auf vorgezogenen, niedrigen Verlängerungsmauern der Seitenwände stehen. Das Giebelfeld mit dem Kreuz ist mit Holz verkleidet, und der Ortgang (verzierte Giebelkante) ist mit einem wellig geschnittenem Brett verziert. Die Segmentbogennische mit weißen Putzfaschen ist mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen. Der gemauerte Teil schließt zur Traufe mit einer Hohlkehle ab und ist darunter mit einem Gurtgesims verziert.