Kapelle der Salzhüter

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Laubenkapelle
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4651 Stadl-Paura (Wels-Land)
Adresse (Ortschaft):
Schiffbaugasse (Stadl-Paura Hausruck)
Breiten-, Längengrad:
48.084223065473, 13.8584263 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
320 cm

b) Gesamtbreite:
170 cm

c) Gesamttiefe:
156 cm

s) Laubentiefe:
84 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1763

Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das Holzkreuz hängt im Giebelfeld.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Holz
Ölgemälde Kopie

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Pieta von Maria Taferl
im Zentrum des Bildes, mit der Inschrift am Sockel: St. Maria Taferl ora pro nobis (= bitte für uns )


Sakrale Figur
Material für Figuren

Gips

Sakrale Ikonographie

Engel
An jeder Seitenrand hängt ein Engel, einer ist vor dem Bild am Nischenboden.


Kapellenausstattung

Ewiges Licht
Von der Decke hängt das ewige Licht in einem Schmiedeeisenbehälter.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Der Rieselputz ist graublau gestrichen.

Errichtung
1751 - 1800

Votationsgrund
unbekannt

Die Kapelle der Salzhüter am Stadl stand ursprünglich beim alten Schopperplatz am linken Traunufer, Schiffbaugasse. Die Kapelle wurde versetzt und schließt nun mit dem Feuerwehrdepot ab. Polier Josef Wiesinger hat nicht nur diese Kapelle neu aufgemauert, sondern viele andere Kleindenkmäler restauriert. Er war zu Lebzeiten einer der rührigsten Alt - Stadlinger. Seine Tochter Marianne Germann, Stadl-Paura, Stegmüllerweg 1, pflegt heute dieses Kleinod. Votivbild anno 1763. Das Votivbild wurde 1984 auf Kosten der Marktgemeinde Stadl-Paura renoviert und am Jahrtag 1985 zur bleibenden Erinnerung dem Schiffleutmuseum übergeben. In der Kapelle befindet sich eine Kopie. Das Satteldach ist vorgezogen und wird von zwei gedrechselten Holzsäulen getragen, die auf vorgezogenen, niedrigen Verlängerungsmauern der Seitenwände stehen. Das Giebelfeld mit dem Kreuz ist mit Holz verkleidet, und der Ortgang (verzierte Giebelkante) ist mit einem wellig geschnittenem Brett verziert. Die Segmentbogennische mit weißen Putzfaschen ist mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen. Der gemauerte Teil schließt zur Traufe mit einer Hohlkehle ab und ist darunter mit einem Gurtgesims verziert.

Literaturquelle
2000
Kleindenkmale der Marktgemeinde Stadl-Paura,
Interessensgemeinschaft Stadl-Paura, Seite 52
Datenbankerfassung
2020-08
Meisinger Alfred
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich