Das Objekt ist ein Holzkreuz mit Bild, die Dreifaltigkeit und die Krönung Mariens darstellend. Im unteren Bereich des Bildes findet sich die Inschrift „gewidmet Mathias Flachberger, Mathias Gruber und Fasthuber 1907". Signiert wurde es vom Maler Budin. Im Sockelsteht "E H (Engelbert Holzleitner) 1993". Vor mehr als 85 Jahren ereignete sich dort ein Vorfall, bei dem drei Holzknechte des Gastwirtes und Holzhändlers Flachberger, Stadl-Hausruck, Trauntalhof, in ein schreckliches Unwetter kamen. Anna Nöhmer, geb. Streicher (Hausname Stöttinger), Eglau, erinnerte sich sehr genau an die legendenhafte Erzählung ihres Vaters: Blitz, Donner, sturmartige Regengüsse und Hagelschlag, wie man sich zeitlebens nicht an so etwas Schauriges erinnerte, wobei Bäume entwurzelt wurden, kreuz und quer übereinander fielen, schienen für die drei Holzknechte der Weltuntergang zu sein. Ein Ross soll fauchend und atemberaubend nach Flo'at stinkend durch den Wald galoppiert sein, und rittlings saß der Teufel darauf. Es gab für die drei kein Entrinnen. Sie knieten nieder und riefen um Gnade. Plötzlich passierte ein Halt dieses Infernos. Sie krabbelten aus dem Wirrwarr von Stämmen und Ästen und konnten vorerst an ihre Rettung nicht glauben. Aus Dankbarkeit, dass sie mit dem Leben davon gekommen waren, errichteten die drei Holzfäller ein Bildkreuz. Das morsche Holzkreuz wurde entfernt und Prim. Dr. Otto Butzer ließ 1993 ein neues anfertigen. Das Originalbild wurde aufgefrischt. Oberförster E. Holzleitner fertigte eine Bank an und gestaltete mit der Interessensgemeinschaft das Umfeld. Die Aufstellung des Bildkreuzes erfolgte 1994. Das Holzkreuz wurde 2019 von Erich Wolfmayr neu angefertigt und das Bild von Bruno Sterner neu gemalt (nach Budin).