Die ursprüngliche Laubenkapelle wurde Ende des 19, Jht, erbaut und am 12. Juni 1881 gesegnet. Die Erbauer waren das Ehepaar Georg und Katharina Edlmaier, Besitzer des Hischenbergergutes. Bei den Fronleichnamsprozessionen der Pfarre Maria-Laah war noch in den 1950er Jahren bei dieser Kapelle der 2. Altar.
Aus witterungsbedingten Gründen wurden die Lauben zugemauert.
Das Satteldach, rückwärts abgewalmt, mit Biberschwanzziegeldeckung, schließt vorne mit einem Blendgiebel ab, der zweigeteilt im unteren Bereich mit Voluten aufsetzt und geschwungen in einen abgesetzten Satteldachteil übergeht, dessen Giebel das Kreuz mit dem Knauf trägt.
Der Laubenteil ist zur Gänze gemauert und vorne mit einem Rundbogen geöffnet. Die ehemaligen seitlichen Rundbögen zeigen sich optisch durch eine seichte Putzvertiefung, in deren Mitte Rundbogenfenster platziert sind. Die hellgelb gestrichenen Eckpilaster werden symbolisch von toskanischen Granitsäulen mit quadratischem Sockeln gestützt. Ein dreifachprofiliertes Umlaufgesims, dessen mittlerer Rundstab dunkel gestrichen hervorgehoben ist, geht in eine zur Hohlkehle gesputzte Traufenlinie über. Der zurückgesetzte Rundbogeneingang, abgeschlossen mit einer zweiflügeligen Schmiedeeisengittertür, im unteren Drittel mit einer Verblechung versehen, führt in den Altarraum, der mit einem Tonnengewölbe umspannt ist. Die Altarwand weist zusätzlich eine seichte Rundbogennische für die Figuren auf. Im Laubenteil steht seitlich eine mit Kerbschnitzarbeiten versehene Kirchenbank.
Die äußere Rückwand ist mit einem großen, vergitterten Bild versehen, das verblasst ist. Die Putzumrandung ist mit Pilastern gestaltet. Der mehrfach profilierte Rundbogen weist einen Schlussstein mit Errichtungs- und Renovierungsjahr auf.