Pestsäule

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Blocksäule
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4202 Hellmonsödt (Urfahr-Umgebung)
Adressbeschreibung:
am südlichen Rand des Vorplatzes der Landmaschinenwerkstätte Auer
Adresse (Ortschaft):
Hofstätte 14
Breiten-, Längengrad:
48.429566079374, 14.301710301258 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
340 cm

b) Gesamtbreite:
57 cm

c) Gesamttiefe:
51 cm

d) Sockelhöhe:
80 cm

e) Sockelbreite:
57 cm

f) Sockeltiefe:
51 cm

g) Säulen/Pfeilerhöhe:
137 cm

h) Säulen/Pfeilerbreite:
30 cm

i) Säulen/Pfeilertiefe:
30 cm

j) Aufsatzhöhe:
75 cm

k) Aufsatzbreite:
54 cm

l) Aufsatztiefe:
54 cm
AKfKDF_Bemassung_Bildstock_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1723

Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Marienkrönung
links


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Hubertus


Profanes Bild
Material für Bilder

Metall
Das Bild zeigt 4 Männer, deren Symbole, die sie in Händen tragen, seit jeher als Verhaltensregeln gegolten haben, später aber vor allem als die 4 Kardinalstugenden beschrieben werden: Klugheit -dargestellt in Form des Buches, links -, Waage und Gefäß mit einem Krug bei den beiden mittleren Männern für Gerechtigkeit und Mäßigung und rechts das Schwert als Symbol der Tapferkeit.


Kreuz
Kreuzform

Patriarchen Kreuz (mit Kleeblattenden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das Schmiedeeisenkreuz sitzt als Bekrönung auf einer Steinkugel des oben begradigten Zwiebeldaches des Aufsatzes.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Fides
Bei den drei Frauen mit langen Gewändern handelt es sich um die Töchter der hl. Sophia. Die Gegenstände, die sie in Händen halten, symbolisieren Glaube, Liebe und Hoffnung. Links steht Fides mit Kelch mit Hostie.

Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine

Stein-Technik

behauen

Errichtung
1723

Votationsgrund
Pest/Seuche

Die Pestsäule wurde - so die Überlieferung - von den Überlebenden einer Pestepidemie zum Dank für die Errettung aufgestellt. Da im Jahre 1713 die Pest in Linz wütete, ist anzunehmen, dass auch Hellmonsödt im gleichen Jahr von dieser schrecklichen Seuche heimgesucht wurde.
Vor der letzten Renovierung befanden sich vorne eine Dreifaltigkeitsdarstellung, links eine Madonna mit Kind, rechts Jesus am Ölberg und rückwärts eine Pieta.
Dieses Denkmal gehört zum Haus Auer. Es stand ursprünglich an der früheren Abzweigung des Seilerweges gegenüber dem Kloster und wurde vor der Werkstatterweiterung auf die linke Seite der Pelmberger Gemeindestraße vor dem neuen Wohnhaus und später schließlich auf den heutigen Standplatz versetzt.

Literaturquelle
1994
Kleindenkmäler in der Gemeinde Hellmonsödt,
Konsulent Oberschulrat Anton Schwarz, Seite 14
Datenbankerfassung
2020-08
Heilingbrunner Brigitte
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich