Das schöne, in seiner Form seltene Objekt hat einen dreieckigen Sockel und eine sich nach oben verjüngende, toskanische Säule mit Wülsten, die in einem Stück gearbeitet sind. Eine Seite des Sockels ist nach außen gewölbt. Der ebenfalls dreieckige Aufsatz mit seichten Nischen, die leer sind, schließt mit einer Steinkugel ab. Eine Bodenplatte mit dreieckiger Vertiefung zum Einsetzen des Sockels liegt als Zierde für das Blumenbeet daneben und ist nun verwachsen.
Der akademische Maler Albrecht Dunzendorfer hat dieses schöne Marterl irgendwo im Mühlviertel erworben, aber auch seine Söhne wissen nicht, wo es gestanden ist. So konnte der Grund für die Errichtung nicht in Erfahrung gebracht werden.