Das Kreuzstöckl von Gendarmerieinspektor Leopold Aichhorn wurde von der Firma Grünzweil in Helfenberg hergestellt und am 31. 8. 1992 aufgestellt. Am Karfreitag 11. 4. 1941 war Leopold Aichhorn am Kriegsschauplatz Libyen in Nordafrika eingesetzt. Seine Einheit lag vor Tobruck. Um zirka 13 Uhr begann aus 3 Richtungen kommend ein vorher nie erlebtes Trommelfeuer vieler feindlicher Geschütze. Die Hoffnung, aus dieser Lage lebend herauszukommen, war fast aussichtslos. Da gelang es dem Obergefreiten Thurner aus Tirol , seine Kameraden in einer Blitzaktion mit einer Zugmaschine herauszubekommen. Während dieser Flucht hörten sie hinter sich schon wieder schwere Einschläge. Sie waren gerettet. In dieser vorher aussichtslosen Situation , wo sie sich schon vor den Toren des Jenseits wähnten, versprach Inspektor Aichhorn, sollte er heil aus diesem Krieg heimkehren, zum Dank ein kleines Marterl errichten zu lassen. Er dachte an ein Grundstück nahe seinem Elternhaus in Neußerling, wo das Marterl stehen sollte. Nach dem Krieg, den er Gott sei Dank gut überstanden hat, ging er zur Gendarmerie und wurde dem Posten Hellmonsödt zur Dienstausübung zugewiesen. Er kaufte sich das Haus Gartenfeld 12. Im Wissen das er in Hellmonsödt einmal seine letzte Ruhestätte haben werde, entschloss er sich für den Platz neben seinem Haus. Das Kreuzstöckl soll auch Dank dafür sein, dass Inspektor Aichhorn 36 Dienstjahre bei der Gendarmerie gut hinter sich gebracht hat, das ist keine Selbstverständlichkeit, in diesem manchmal gefährlichen Beruf, in dem man es nicht immer mit den angenehmsten Menschen zu tun hat.