1968/69 wurde das Wohnhaus der heute bereits verstorbenen Frau Kaiser erbaut. Es wurde nicht nur sehr geschmackvoll eingerichtet, sondern man legte auch Wert auf Ausschmückung mit Kunstgegenständen (Bildern, Keramikgegenständen ...) Als die Familie den Besitzer einer Ostberliner Mosaik- und Steinmetzwerkstätte, der in den Westen geflüchtet war, kennenlernte, benützte sie die Gelegenheit, ihn mit der Errichtung eines Marterls für ihren Garten zu beauftragen. Damit kam wieder ein Kunstgegenstand in ihren Besitz. Weiters erfuhr der Garten damit eine Aufwertung, und nicht zuletzt war damit der Glaube verbunden, dass ein solches Marterl Segen bringen würde.
In der Spitzbogennische befindet sich ein farbenfrohes Mosaik, wozu auch Steinchen mit Goldauflage verwendet wurden. Heute ist das Objekt zur Gänze mit Efeu überwachsen und nicht mehr sichtbar. Es ist zu hoffen, dass dieses schöne Objekt wieder sichtbar gemacht wird.