Der Anlass für die Aufstellung des Marterls ist nicht bekannt. Der Pfeilerbildstock steht nördlich der Straße von Weberndorf nach Baumgarten, dort wo früher der Kirchenweg vom Grübler die Straße querte.
Der wuchtige, leider von Witterungsschäden betroffene Nischenblockpfeiler besticht durch seine schöne Steinmetzarbeit, die an allen Seiten des Schaftes und des Sockels zu finden sind.
Ein etwas breiterer Sockel mit Jahreszahlen und Initialen verjüngt sich in einen breiten Schaft, in denen in vertieften Feldern die oben beschriebenen Motive herausgemeißelt sind.
Der leicht vorkragende Rundbogenaufsatz mit Eckansatz, dessen vordere Nische dem Bogen des Aufsatzes gleicht, weist seitlich einfachere Rundbogennischen auf. Die drei Blechbilder sind sehr blass. Eine Steinkugel mit Metallkreuz schließen den Aufsatz ab.