Karl Leibetseder errichtete das Marienmarterl in den 1980er Jahren. Nach Haus- und Grundverkauf hat der neue Besitzer das Marterl abgerissen. Die Rundbogennische war mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen. Seitlich war je ein Fenster mit geradem Sturz und betoniertem schrägen Kreuz. Das hohe Dach mit Halbdreipass geformtem Giebel war mit Kupferblech gedeckt, wobei vorne und rückwärts die Ränder aufgebogen und mit Kugelmuster verziert waren. Eine Nische im Schaft barg eine Inschrift, die nicht mehr bekannt ist. Auch der Inhalt der Nische ist unbekannt. Vor dem Bildstock diente ein Nursch (Futtertrog) aus Granit dem Blumenschmuck.