Die Schranne war ein wichtiger Abgabeort für Zehent an der ehem. Österreichisch- Bayerischen Grenze bis 1779. Nach dem Frieden von Teschen verlor der Platz an Bedeutung, da nun keine Grenze mehr war. Der Zehentstadel wurde nach 1860 abgerissen, weil eine Räuberbande darin Unterschlupf hatte. Die Schrannentafel wurde 1895 von einem Tischler erstmals aufgestellt und etwa 1950 von Malermeister Scheindl neu gemalt. 1976 ließen die Brüder Franz, Eduard und Erwin Erlinger die desolate Tafel von Johann Hermandinger neu malen und dann um 2015 erneut. Die Darstellung des neuen Bildes von Walter Paulusberger: Jesus und Maria in einer Wolke über dem Zehentstadel der Schranne. Pferdefuhrwerke bringen den Zehent, Radlböcke und Männer vor dem Zehentstadel. Neben der Tafel stehen drei Ahornbäume, die etwa um 1950 gepflanzt wurden. Die heutige Schranne steht etwa 300 Meter westlich der Stelle, wo die alte Schranne bis 1779 stand.