Dreifaltigkeitstafel

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfaches Kreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Bildkreuz
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4924 Waldzell (Ried im Innkreis)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
195 cm

b) Gesamtbreite:
67 cm

c) Gesamttiefe:
15 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Spruch
Gelobt sei die Hl. Dreifaltigkeit

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Unterhalb des Bildes mit geschwungenem Randabschluss in schwarzer Frakturschrift.


Symbol

Bannrosette
Die Bildtafel ist von 4 Rosetten, je 2 am Kreuzstamm und 2 am Querbalken umgeben.

Besondere Funktion
Wallfahrt - Zwischenstation
Station der alljährlichen Fußwallfahrt nach St. Wolfgang und der "Marterlroas" des Katholischen Bildungswerkes.
Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Marienkrönung
Die Marienkrönung ist immer in Kombination mit einer Hl. Dreifaltigeit, die Darstellung wird aber als " Krönung Mariens " bezeichnet.

Künstler

Paulusberger, Walter, Kons. (*11.6.1952)

Holz
Holz-Art

Fichte

Holz-Technik

gezimmert/getischlert

Errichtung
2008 - 2010

Votationsgrund
Fromme Meinung

Eduard war Holzknecht bei den Österr. Bundesforste, bis er krankheitsbedingt seinen geliebten Beruf aufgeben musste.

Die Brüder Erlinger, Kinder einer Holzknechtfamilie, haben sich zum Ziel gesetzt, historische Marterl im Wald wieder zu renovieren. Die Dreifaltigkeitstafel steht ungefähr auf dem Platz, wo früher die "Hintere Frauentafel" stand. Sie war schon vor 1940 verrottet, daher ist das Aussehen nicht mehr bekannt. Eduard Erlinger ließ eine neue Tafel von Walter Paulusberger zu Ehren der Hl. Dreifaltigkeit malen. Die Fußwallfahrt führt hier vorbei. Diese geht auf ein Gelübde aus dem Jahre 1848 zurück, in dem eine Hungersnot herrschte. Von 1848 bis 1960 wurde alljährlich Anfang Mai an zwei Tagen gegangen. Ab 1960 wurde eine Busfahrt organisiert. 1990 organisierten Diakon Heinz Rieder und Alois Litzlbauer die Fußwallfahrt neu mit Vorzug zu verkehrsarmen Wegen. Bis zu 70 TeilnehmerInnen aus knapp 20 Gemeinden nehmen jährlich daran Teil.
Die Einhausung des Bildes ist durch ein vorgezogenes wellig geschnittenes Blech an den Seitenwänden gegeben. Dieses geht in ein Rundbogendach, dessen Rand umgebogen und ein halbkugelförmig getriebenes Muster aufweist, über.

alternative Quelle
Recherche 2020, Johann Hermandinger
Datenbankerfassung
2020-12
Hermandinger Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich