Die Brüder Erlinger, Kinder einer Holzknechtfamilie, haben sich zum Ziel gesetzt, historische Marterl im Wald wieder zu renovieren. Die Dreifaltigkeitstafel steht ungefähr auf dem Platz, wo früher die "Hintere Frauentafel" stand. Sie war schon vor 1940 verrottet, daher ist das Aussehen nicht mehr bekannt. Eduard Erlinger ließ eine neue Tafel von Walter Paulusberger zu Ehren der Hl. Dreifaltigkeit malen. Die Fußwallfahrt führt hier vorbei. Diese geht auf ein Gelübde aus dem Jahre 1848 zurück, in dem eine Hungersnot herrschte. Von 1848 bis 1960 wurde alljährlich Anfang Mai an zwei Tagen gegangen. Ab 1960 wurde eine Busfahrt organisiert. 1990 organisierten Diakon Heinz Rieder und Alois Litzlbauer die Fußwallfahrt neu mit Vorzug zu verkehrsarmen Wegen. Bis zu 70 TeilnehmerInnen aus knapp 20 Gemeinden nehmen jährlich daran Teil.
Die Einhausung des Bildes ist durch ein vorgezogenes wellig geschnittenes Blech an den Seitenwänden gegeben. Dieses geht in ein Rundbogendach, dessen Rand umgebogen und ein halbkugelförmig getriebenes Muster aufweist, über.