Hier stand schon vor mehr als 200 Jahren eine hölzerne Kapelle. Bei den "Wallnern" entstammten vor 1950 aus fast allen Häusern ein oder mehrere Forstarbeiter. Die meisten davon arbeiteten im "Kaiserlichen" (heute Österreichische Bundesforste) oder bei den "Schauppischen" (Bankier Schaupp besaß die Brauerei Zipf und große Waldungen, heute Forst-u. Gutsverwaltung Frankenburg). Die Dorfgemeinschaft Kohleck unter der Leitung von Georg Steinhofer hat 1996 eine gemauerte Kapelle in Eigenregie errichtet und die Tradition der Maiandacht wieder belebt. Sie ist dem hl. Josef geweiht. Fotos von verunfallten Holzarbeitern zieren die Wände. Von jedem ehemaligen verstorbenen Holzknecht von Kohleck und Wirmling wird ein Foto in die Kapelle gehängt bzw. gestellt. Eine aus Holz geschnitzte Zugsäge mit der Inschrift ist über dem Spitzbogen. Über dem Spitzbogen ist eine hölzerne Nachbildung einer historischen Zugsäge mit der Inschrift. Das Dach der Laubenkapelle ist vorgezogen und wird von 2 gedrehten Holzsäulen die auf halbhohen Verlängerungsmauern der Seitenwänden stehen, getragen. Das Satteldach mit wird mit 2 Stirnbrettern, wobei das obere wellig geschnitten ist, verziert. Der Vorplatz bis zur Gittertür ist mit Kopfsteinpflaster gelegt wobei ein Mittelstreifen mit rotem Klinker ausgelegt ist und mittig ein weißes lateinisches Kreuz gelegt hat. Der Klinkerboden zieht sich auch weiter über eine kleine Stufe in den Innenraum der Kapelle und ziert auch die Kanten und Auflagefläche der verlängerten Seitenwände der Laube.