Goldenes Herz

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Stangenbild
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4924 Waldzell (Ried im Innkreis)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
210 cm

b) Gesamtbreite:
105 cm

c) Gesamttiefe:
28 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Spruch
In der schönen Natur siehst du des großen Gottes Spur. Willst Du Gott am größten sehn, bleib bei diesem Marterl stehn.

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Schwarz geschrieben in einer Banderole über dem Herz.

Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Herz Jesu
Hier ist ausschließlich das Herz mit der Dornenkrone und dem Kreuz Christi dargestellt. Beides deutet auf seine Leiden hin, aber auch auf unsere Erlösung. Die goldene Farbe jedoch, die Licht verstärkt und als Sonnensymbol gilt, soll auch vor bösen Geistern schützen.

Künstler

Fuchs, Franz (1940 - 2018)

Holz
Holz-Art

Fichte

Holz-Technik

gezimmert/getischlert
Die offenen Einhausung des Bildes ist mit einem Satteldach geschützt das mit Biberschwanzziegeln, die vorne überlappend das Stirnbrett ersetzten, gedeckt. Die Seitenwände sind wellig geschnitten.

Errichtung
2008

Votationsgrund
Dank

Für Bekehrung, Neuerrichtung 2008.

Entstehungslegende: Ein Jäger ging am Ostersonntag jagen und sah einen prächtigen Hirsch. Er legte auf ihn an, doch er konnte nicht schießen. Als der Jäger nun genau hinsah, entdeckte er zwischen den Geweihstangen eine Hostie. Er erkannte seinen Frevel und bekehrte sich. Zum Andenken an diese wunderbare Begegnung ließ er diese Tafel errichten. Die Goldene- Herztafel stand bis 2008 etwa 50 Meter entfernt vom jetzigen Standort, da die alte Tafel bedingt durch Neutrassierung abseits vom Weg stand. Gemeindearzt Dr. Bayer und seine Frau spendeten die Erneuerung der Tafel. Franz Fuchs, ein Pöndorfer Hobbymaler fertigte das Bild. Motiv: Ein goldenes Herz mit Schriftrolle, auf dem der Sinnspruch steht. Die Segnung durch den Pöndorfer Pfarrer Alois Maier erfolgte am 15. Oktober 2008 im Beisein von den Förstern Edmund Hahn und Matthias Berger sowie dem Spenderehepaar.

Literaturquelle
2000
Heimatbuch Waldzell,
Reinhold Burgstaller, Veronika Holzmann, Anna Burghart, Roswitha Aigner, Johann Hermandinger, Alois Litzlbauer u.a., Seite 93
Datenbankerfassung
2020-12
Hermandinger Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich