Johann Kritzinger ein leidenschaftlicher Jäger und Bastler errichtete seiner verstorbenen Frau eine Erinnerungstafel am Wegrand zu seinem Haus. Das Marterl steht an einem Hang 4 Meter neben dem Weg, daher legte der Errichter Stufen zum Marterl an, ebnete den Platz, errichtete dort eine Rastbank und pflanzte eine Fichte. Als Jäger formte er das Kreuz aus Rehkrickerln. Ein Bild seiner Frau im Zentrum der Tafel, davor das Kruzifix und eine kleine Inschrift vervollständigen die Tafel. Das Satteldach schließt beidseitig mit einem wellig geformten Stirnholz ab. Als 2006 auch Johann Kritzinger starb, montierten seine Nachkommen sein Bild und eine kleine Zusatztafel an der Stange an. Johann Kritzinger "Hohner" organisierte von 1945 bis 1960 die alljährliche Fußwallfahrt, später die Buswallfahrt nach St. Wolfgang. Das noch heute verwendete Wolfgangkreuz ist seit mehr als 100 Jahren im Besitz der Hohnerfamilie, das der Vater des Johann Kritzinger herstellte.