Reischauermarterl

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kastenkreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Bildkreuz
Zustand:
Witterungsschäden
Ort (Bezirk):
4924 Waldzell (Ried im Innkreis)
Adresse (Ortschaft):
Nußbaum am Kobernaußer Walde 53
Breiten-, Längengrad:
48.102491923208, 13.402862997055 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
190 cm

b) Gesamtbreite:
95 cm

c) Gesamttiefe:
26 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Holz
Holz-Art

Fichte

Holz-Technik

gezimmert/getischlert
Das Kreuz ist mit einem Satteldach versehen und die rückwertige Verbretterung reicht nur bis zum Querbalken des Kreuzes.

Errichtung

Votationsgrund
Gedenken

an Johann Aspöck

Das ursprüngliche Marterl stand vor 1900 beim Scheiblbauer in Nußbaum. Der Scheiblbauer nahm das Marterl mit zu seinem Alterssitz (heute Reischauer). Er pflanzte eine Fichte neben das Kreuz, die aber seit 1968 nicht mehr steht. 1997 wurde das Marterl von Johann Reischauer neu errichtet und von Marianne Kogler (heutige Besitzerin und Tochter des Johann Reischauer) gemalt. Es zeigte das Herz Jesu und das Herz Mariens über Franziska Aspöck, welche 1850 an den Folgen einer Verbrennung starb. Damals fiel während des Tanzes eine Lampe um. Daneben ist die Darstellung ihrer Mutter Maria Aspöck, die ebenfalls 1850 bei der Arbeit auf dem Feld verstarb.

Die gemalte, aber kaum noch erkennbare Bild wurde 2020 abgenommen und wird in nächster Zeit auch nicht erneuert.

Literaturquelle
2000
Heimatbuch Waldzell,
Reinhold Burgstaller, Veronika Holzmann, Anna Burghart, Roswitha Aigner, Johann Hermandinger, Alois Litzlbauer u.a., Seite 89
Datenbankerfassung
2021-01
Hermandinger Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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