Das ursprüngliche Marterl stand vor 1900 beim Scheiblbauer in Nußbaum. Der Scheiblbauer nahm das Marterl mit zu seinem Alterssitz (heute Reischauer). Er pflanzte eine Fichte neben das Kreuz, die aber seit 1968 nicht mehr steht. 1997 wurde das Marterl von Johann Reischauer neu errichtet und von Marianne Kogler (heutige Besitzerin und Tochter des Johann Reischauer) gemalt. Es zeigte das Herz Jesu und das Herz Mariens über Franziska Aspöck, welche 1850 an den Folgen einer Verbrennung starb. Damals fiel während des Tanzes eine Lampe um. Daneben ist die Darstellung ihrer Mutter Maria Aspöck, die ebenfalls 1850 bei der Arbeit auf dem Feld verstarb.
Die gemalte, aber kaum noch erkennbare Bild wurde 2020 abgenommen und wird in nächster Zeit auch nicht erneuert.