Eckbauernmarterl

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Stangenbild
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4924 Waldzell (Ried im Innkreis)
Adressbeschreibung:
Am Weg vom Eckbauern zum Stachus (Einmündung in die Lichtenbergstraße).
Adresse (Ortschaft):
Schratteneck 20 (Schratteneck)
Breiten-, Längengrad:
48.096666676887, 13.423376531601 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
190 cm

b) Gesamtbreite:
85 cm

c) Gesamttiefe:
22 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit Familie Paul Seifried. 1991

Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Dreifaltigkeitsdarstellung
Naive Darstellung der Dreifaltigkeit

Holz
Holz-Art

Lärche

Holz-Technik

gezimmert/getischlert

Errichtung
1991

Votationsgrund
Dank

nach geglückter Operation

Als der Eckbauer von einer geglückten Operation völlig genas, errichtete er zum Dank dieses Marterl. Ein weiterer Votationsgrund ist, dass 1872 beim Bau des Wirtschaftsgebäudes ein Arbeiter tödlich vom Dach stürzte. Für den Standort wählte der Bauer die Nähe zum Ort des Neulentnermordes von 1917 (siehe Neulentnertafel). Die Neulentnertafel war zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich desolat, deshalb bezog der Eckbauer auch diesen Anlass in die Votation mit ein. Das Dreifaltigkeitsbild ist in naivem Stil von der Altbäuerin des Lerzergutes, Hermine Gyhammer, gemalt. Der offene Bildkasten ist mit einem Kupferblech gedecktem Satteldach versehen. Die vorderen zwei abgestuften Giebelbretter sind in Stichsägearbeit mit Wellen verziert. Eine Konsole unter dem Bildkasten ist für den Blumenschmuck angebracht.

alternative Quelle
Recherche Hermandinger 2020 beim Errichter
Datenbankerfassung
2021-01
Hermandinger Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich