Höschmüllerwehr

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Wehr
Zustand:
Witterungsschäden
Ort (Bezirk):
4924 Waldzell (Ried im Innkreis)
Adressbeschreibung:
am Waldzellerbach (Ache), Flusskilometer 23,2
Adresse (Ortschaft):
Hartlberg 9 (Höschmühl)
Breiten-, Längengrad:
48.119949377318, 13.414868564606 (Navigation starten)
Metall
Metall-Art

Eisen/Stahl

Metall-Technik

gegossen
Schützen und Aufziehvorrichtung für Wehrbrett


Stein
Stein-Art

Beton

Stein-Technik

naturbelassen
Sohlrampe, Durchlass und Rennbrücke

Errichtung
1438 - 1500

Errichtungsgrund
Anlass mit zurückliegendem/historischem Bezug

Schon 1438 wird die Hobschmil (Höschmühle) urkundlich erwähnt. Da sie an einem erhöhten Platz steht, muss schon damals eine Wehr bestanden haben, die das Nutzwasser zum Wasserrad leitete.

Eine etwa 7 Meter breite Sohlrampe dient als Überlauf für nicht benötigtes Wasser (bei Hochwasser). Am Wehrabschluss ist der Durchlass für Nutzwasser mit einer lichten Höhe von 35 cm und einer lichten Breite von etwa 200 cm. Mittels verstellbarem Brett kann die Durchflussmenge reguliert werden. Am Ende der Sohlrampe ist eine Ablassvorrichtung, die ein Trockenlegen des Mühlbaches (z.B. bei Reparaturen) ermöglicht. Die Brustmauer ist etwa 90cm hoch, sodass auch bei schlimmem Hochwasser keine Schäden am 430 Meter langen, händisch gegrabenen Mühlbach entstehen. Das Nutzwasser treibt zwei Turbinen der Höschmühle an.

alternative Quelle
Recherche Johann Hermandinger 2021
Datenbankerfassung
2021-01
Hermandinger Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich