Priesterkreuz am Friedhof

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfaches Kreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Bildkreuz
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4924 Waldzell (Ried im Innkreis)
Adressbeschreibung:
am Ortsfriedhof von Waldzell
Adresse (Ortschaft):
(Hofmark)
Breiten-, Längengrad:
48.135344192437, 13.42907086134 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
420 cm

b) Gesamtbreite:
200 cm

c) Gesamttiefe:
50 cm

d) Sockelhöhe:
100 cm

e) Sockelbreite:
80 cm

f) Sockeltiefe:
35 cm

j) Kreuzhöhe:
320 cm

k) Kreuzbreite:
200 cm

l) Kreuztiefe:
5 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
am Sockel: Frieden gesucht! Frieden gefunden! Hier ruhen in Gott: ........


Inschrift
Inschriftentyp

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Auf zwei Marmortafeln rechts und links des Sockels stehen die Namen und Daten der verstorbenen Priester von Waldzell, in Goldschrift graviert.

Metall
Metall-Art

Eisen/Stahl

Metall-Technik

Schmiedearbeit
Motiv: sieben Sakramente

Errichtung
1963

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

im Zuge der Friedhofneugestaltung

Im Jahre 1963 wurde der Waldzeller Friedhof neu gestaltet. Eine neue Friedhofmauer, zwei neue Stiegenaufgänge, ein neues Kirchenportal und die Verlegung des Priestergrabes bildeten den Schwerpunkt. Am Priestergrab des Friedhofes Waldzell steht nun ein schmiedeeisernes Kreuz, das von Architekt Hofrat Willibald Böhm+ entworfen und vom ortsansässigen Schmiedemeister Johann Steinhofer+ ausgeführt wurde. Im doppelten Rahmen besteht die Füllung aus 10 Fischen, einer brennenden Kerze, einem Hostienkelch, Eheringen, einem Beichtgitter und einer erlöschenden Kerze. Ein größeres Gitter um das Kreuzzentrum herum symbolisiert ein Fischernetz mit vier weiteren Fischen. Es soll den Auftrag von Jesus an Petrus darstellen: Von nun an sollst du Menschenfischer sein! Die brennende Kerze steht für das Sakrament der Taufe. Das feine Gitter steht für das Bußsakrament. Die hl. Kommunion wird durch den Kelch dargestellt. Die Ringe stehen für die Ehe und das erlöschende Licht für das Sterbesakrament. Den Fuß des Kreuzes ziert eine schmiedeeiserne Laterne. Im rechten Bild von 1963 begutachtet Hofrat Böhm die Ausführung seines Entwurfes durch den Schmiedemeister Johann Steinhofer.

Literaturquelle
2000
Heimatbuch Waldzell,
Reinhold Burgstaller, Veronika Holzmann, Anna Burghart, Roswitha Aigner, Johann Hermandinger, Alois Litzlbauer u.a., Seite 95
Datenbankerfassung
2021-01
Hermandinger Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich