Hölzlbauerkapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4924 Waldzell (Ried im Innkreis)
Adressbeschreibung:
Beim Hölzlbauernhof
Adresse (Ortschaft):
Schratteneck 8 (Schratteneck)
Breiten-, Längengrad:
48.097517576601, 13.411577494144 (Navigation starten)
Sakrale Figur
Material für Figuren

Gips

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind


Tür
Türsturz

Gerader Sturz
Die umrahmenden Faschen sind vertieft und glatt geputzt.

Türblatt

Holztür - Eingestemmte Füllungstür
Die beiden oberen Flächen sind mit Butzenscheiben verglast.


Fenster
Fensterform

Eselsrücken / Tudorbogen (Spitzbogen)

Fensterfunktion

Belichtung
Je ein Spitzbogenfenster mit vertieften Putzfaschen befindet sich an den Seitenwänden der Kapelle.


Fenster
Fensterform

Rechteckige Fenster mit geraden Sturz

Fensterfunktion

Belichtung
Das quadratische Fenster mit Butzenscheiben über der Tür ist aufs Eck gestellt und ebenfalls mit vertieften Putzfaschen umrahmt.


Architektonische Besonderheit

Glockentürmchen / Dachreiter
Der Dachreiter aus Holz ist mit einem Zeltdach aus Blech gedeckt.


Fenster
Fensterform

Rechteckige Fenster mit geraden Sturz

Fensterfunktion

Schallfenster
Die 4 Fenster im Dachreiter sind mit Jalousien verschlossen.


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das Metallkreuz auf einem Knauf sitzt auf dem Dachreiter.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Der Rieselputz ist weiß gestrichen

Errichtung
1951

Votationsgrund
Tod durch kriegerische Auseinandersetzung

betrifft einen Sohn. Dank für glückliche Heimkehr des zweiten Sohnes.

Die Hölzlbauer- Kapelle ist der immerwährenden Hilfe Mariens geweiht. 1784 wurde sie erstmals von Jakob und Elisabeth Zauner als Holzkapelle erbaut. 1950 ließen die Bauersleute Georg und Katharina Spindler zum Dank für die glückliche Heimkehr ihres zweiten Sohnes aus dem Krieg, die jetzige Kapelle mauern. 1951 konnte sie von Pfarrer Josef Mayr- Zweimüller gesegnet werden. Alljährlich Mitte Mai am Johannstag wird eine Maiandacht abgehalten. In der Kapelle befindet sich eine Gipsbüste des älteren Sohnes, Johann, der seit 1944 in Russland vermisst ist. Ein Russe in Kaisersteinbruch hat sie angefertigt. Das Satteldach hat eine Ziegeldeckung darunter ein abgestuftes, profiliertes Umlaufgesims. Kanten und Ränder sind glatt geputzt. Über vier Stufen aus Waschbetonplatten gelangt man zum Kapelleneingang.

Literaturquelle
2000
Heimatbuch Waldzell,
Reinhold Burgstaller, Veronika Holzmann, Anna Burghart, Roswitha Aigner, Johann Hermandinger, Alois Litzlbauer u.a., Seite 88
Datenbankerfassung
2021-01
Hermandinger Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich