Friedhofsmauer -Altes Turmkreuz

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Denkmaltragendes Objekt
Zustand:
Witterungsschäden
Ort (Bezirk):
4924 Waldzell (Ried im Innkreis)
Adressbeschreibung:
An der Friedhofsmauer im Bereich der Urnenwand.
Adresse (Ortschaft):
Hofmark 12 (Hofmark)
Breiten-, Längengrad:
48.13526006074, 13.427737803459 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
180 cm

b) Gesamtbreite:
140 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
14. 7.1974


Inschrift
Inschriftentyp

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Auf einer Kupfertafel getrieben mit dem dargestellten Unglück das Datum des Orkans, der den Turm abgetragen hat.

Profanes Bild
Material für Bilder

Metall
Auf einem Kupferdachblech des alten Turmes hat Schmiedemeister Josef Weber die Szene getrieben, wie ein Orkan den Kirchturm wegbläst.

Errichtung
1951 - 2000

Errichtungsgrund
Anlass mit aktuellem Bezug

Zerstörung durch Orkan

Am 14.7.1974 deckte ein Unwetter viele Häuser von Waldzell ab, ein großer Schaden an Obst- und Waldbäumen entstand und der Turm der Pfarrkirche wurde um exakt 16 h 27 auf das Kirchendach geworfen, wobei auch dieses großen Schaden nahm. Auch etwa zwanzig Gräber wurden von den herabstürzenden Teilen zerstört. Durch den unermüdlichen Einsatz von Pfarrer Josef Mayr - Zweimüller wurde der neue Turm in der alten Form wieder errichtet. Am 3. September 1975 wurden die drei neuen Kuppeln mittels dreier Autokräne auf das Turmgemäuer gehoben und verankert. Tausende Zuschauer bestaunten diese Schau. Lange stand das verbogene, alte Turmkreuz in der Kirche zur Ansicht, doch nach dem Bau der Urnenwand fand das Kreuz in einer Nische seinen derzeitigen Platz. Schmiedemeister Josef Weber trieb die Sturmszene in ein Kupferblech, das vom alten Turm stammte.

alternative Quelle
Recherchen Johann Hermandinger 2021
Datenbankerfassung
2021-01
Hermandinger Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich