Das Schieblerkreuz ist im Jahre 1983 von den damaligen Besitzern errichtet worden und wird auch als Franzosenkreuz bezeichnet. Bis ungefähr 1940 lagen hinter und neben dem Kreuz die Gräber von Soldaten, die vermutlich in einem der sogenannten Franzosenkriege gefallen sind. Frau Anna Gierlinger (geb. 16. April 1932) ging oft mit ihrem Vater, Herrn Franz Dipplinger (geb. 1898, er kaufte 1926 das Haus Entholz 20), zu diesen Gräbern, um sie zu pflegen und mit Blumen zu bepflanzen. Während der NS-Zeit wurden die Gräber eingeebnet. Das Gusseisenkreuz ist auf einem Granitsockel befestigt, der ca. 46 cm aus dem Boden ragt und auf der Vorderseite ein Kreuz herausgemeißelt hat. Unter dem Korpus befindet sich eine runde Schrifttafel (Durchmesser ca. 27cm) mit der angeführten Inschrift. Der Kreuzfuß ist als Tor mit zwei gedrehten Säulen mit korinthischem Kapitell gestaltet. Rechts neben dem Kreuz steht eine Laterne. Vor dem Kreuz ist ein kleiner Steintrog eingegraben, der ca.10 cm aus der Erde herausragt und mit Blumen bepflanzt ist. Links und rechts vom Kreuzsockelstein sind je zwei Buchsbüsche gepflanzt. Rund um die Gedenkstätte sind einzelne Buchsbüsche in eine Schicht von kleinem Rundkies (ca. 8/16mm) gebettet. Der Zugang zum Kreuz (Breite 75cm, Tiefe ca. 320cm) ist mit Waschbetonplatten gepflastert.