Ursprünglich stand die Laubenkapelle direkt an der Landstraße zwischen zwei Linden. Über den Zeitpunkt der Errichtung ist nichts bekannt. Die Kapelle gehörte früher vermutlich zum Haus Au 26 und ist im Zuge eines Grundtausches zum „Hagenbauer“ gekommen.
Im Laufe der Jahre haben die beiden Bäume seitlich der Kapelle dem Bauwerk Schaden zugefügt. So haben die heutigen Besitzer beschlossen, die Laubenkapelle abzutragen und in gleicher Bauweise neben dem Elternhaus neu zu errichten.
Im Giebeldreieck befindet sich ein Fresko mit einem Brustbild Mariens in Orantenstellung. Oberhalb der Nische, die einen Segmentbogenabschluss aufweist und mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen ist, steht in einem Spruchband: „O Maria bitt‘ für uns“. In der Nische befindet sich eine Fatima-Madonna, die von einem großen Holzrosenkranz umrankt ist.
Die neue Kapelle wurde am 27. Mai 2014 im Rahmen einer Maiandacht durch Pfarrer Johann Mittendorfer gesegnet.
Das Satteldach ist mit einer Holzkonstruktion vorgezogen. Diese ruht auf zwei Holzpfeilern, dessen Kanten abgefast sind.