Kreuz

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfaches Kreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit frei gestalteten Enden)
Kreuzdarstellung:
Kruzifix
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4794 Kopfing im Innkreis (Schärding)
Adressbeschreibung:
Das Kreuz befindet sich neben der Sighartinger Straße km (Edtstraße) unweit des Anwesens der Familie Klaffenböck Raffelsdorf 11.
Adresse (Ortschaft):
Raffelsdorf 11
Breiten-, Längengrad:
48.431589, 13.638638 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
225 cm

b) Gesamtbreite:
50 cm

d) Sockelhöhe:
110 cm

e) Sockelbreite:
achteckig ca.30 cm

j) Kreuzhöhe:
115 cm

k) Kreuzbreite:
50 cm

l) Kreuztiefe:
5 x 1,5 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (INRI)
In der Kreuzachse des Gusskreuzes befindet sich die Inschrift „INRI“, einzeilig mit Strahlenkranz und von einem Kranz aus Rosen umgeben.

Sakrale Figur
Material für Figuren

Metall
Gusseisen

Sakrale Ikonographie

Engel
Am Kreuzfuß, in einer Ädikula (kleines Häuschen), begrenzt von kannelierten Pilastern, sitzt ein Engel in einem Trauergestus, das Kinn in die Hand gestützt. Darunter ist in einer eigenen Nische der Schädel unter dem Kreuz, das Grab Adams darstellend.


Sakrale Figur
Material für Figuren

Metall
Gusseisen

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Fides
Auf den beiden Halbsäulen sitzt links Fides mit dem Kelch.

Metall
Metall-Art

Eisen/Stahl
Das Gusseisenkreuz ist silberfarben gestrichenen.

Metall-Technik

gegossen


Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine
Höhe 110cm, Durchmesser 30 cm

Stein-Technik

behauen
Der Granitsockel hat abgefaste Kanten.

Errichtung
1851 - 1900

Votationsgrund
Dank

Es wurde zum Dank, dass nichts passierte, als die Pferde scheuten und durchgingen, errichtet.

Es wurde zum Dank, als die Pferde scheuten und durchgingen und dabei nichts passierte, aufgestellt (um ca. 1850). Ein schöner Sommertag, am Bauernhof der Familie Jobst war Getreideernte angesagt. Die Pferde vor dem Leiterwagen gespannt, ging es auf das Feld zwischen Raffelsdorf und den Edthäusern. Die Kornmandln, von der Sommersonne gut getrocknet, wurden auf den Leiterwagen aufgeladen. Plötzlich scheuten die Pferde ob der zahlreichen, blutsaugenden Rinderbremsen oder einem anderen Grund, trabten los und galoppierten schlussendlich den Abhang zu den Edthäusern hinunter. Die Schlucht zum Bach, die zu dieser Zeit baumlos war, wurde durchfahren. Weder die Pferde noch der Leiterwagen nahmen Schaden. Auf der Wiese vor der Eisenhutbrücke kam das Gespann zum Stillstand. Zum Dank, dass die Pferde und der Leiterwagen unbeschadet davongekommen waren, stellte die Familie am Eingang zu der Schlucht dieses Kreuz auf. Das silberfarben gestrichene Gusseisenkreuz ist auf einem Granitsockel mit abgefasten Kanten befestigt.

alternative Quelle
Recherchen Johann Gschwendtner
Datenbankerfassung
2021-02
Gschwendtner Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich