Es wurde zum Dank, als die Pferde scheuten und durchgingen und dabei nichts passierte, aufgestellt (um ca. 1850). Ein schöner Sommertag, am Bauernhof der Familie Jobst war Getreideernte angesagt. Die Pferde vor dem Leiterwagen gespannt, ging es auf das Feld zwischen Raffelsdorf und den Edthäusern. Die Kornmandln, von der Sommersonne gut getrocknet, wurden auf den Leiterwagen aufgeladen. Plötzlich scheuten die Pferde ob der zahlreichen, blutsaugenden Rinderbremsen oder einem anderen Grund, trabten los und galoppierten schlussendlich den Abhang zu den Edthäusern hinunter. Die Schlucht zum Bach, die zu dieser Zeit baumlos war, wurde durchfahren. Weder die Pferde noch der Leiterwagen nahmen Schaden. Auf der Wiese vor der Eisenhutbrücke kam das Gespann zum Stillstand. Zum Dank, dass die Pferde und der Leiterwagen unbeschadet davongekommen waren, stellte die Familie am Eingang zu der Schlucht dieses Kreuz auf. Das silberfarben gestrichene Gusseisenkreuz ist auf einem Granitsockel mit abgefasten Kanten befestigt.